Mit dem Pferd ausreiten ist eine der wenigen sportlichen Möglichkeiten, die in der Corona-Pandemie noch möglich sind. Wer dabei im Nettetaler Grenzgebiet unterwegs ist, das direkt neben den Niederlanden liegt, der bewegt sich bei einem Ausritt möglicherweise teilweise, ohne es direkt feststellen zu können, auch auf niederländischen Gebiet. Laut dem Routenbüro in den Niederlanden und dem Naturpark Schwalm-Nette sind keine Sperrungen der Wege, verursacht durch die Corona-Pandemie, bekannt. Das heißt, die Wege sind allesamt frei. So mancher Reiter fragt sich derzeit dabei, ob ein Überreiten der Grenze, ob nun bewusst oder unbewusst, irgendwelche Konsequenzen haben könnte. Das ist aber nicht der Fall. „Für den sogenannten kleinen Grenzverkehr gibt es weiterhin keine Coronatest- und Quarantänevorschriften. Das bedeutet, wer Berufspendler ist, aber auch Spaziergänger, Wanderer und eben Reiter kann die Grenze ohne Auflagen passieren“, informiert die Pressestelle des Kreises Viersen. Weil die Niederlande aber seit dem 17. Oktober vergangenen Jahres als Risikogebiet gilt, wird ein grenzüberschreitender Ausritt nicht empfohlen.