Tatort: Filiale der Deutschen Bank in Nettetal-Lobberich Mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger sind in Untersuchungshaft

Lobberich · Die beiden Festnahmen nach der Sprengung eines Geldautomaten der Deutschen Bank in Lobberich ziehen weitere Ermittlungen nach sich – und haben Kosequenzen für die beiden festgenommenen Männer: Am Silvestertag wurden sie einem Haftrichter vorgeführt.

Dieser Roller wurde nach der Tat in Lobberich gefunden.

Dieser Roller wurde nach der Tat in Lobberich gefunden.

Foto: Günter Jungmann

Dieser ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Krefeld gegen beide Beschuldigten – ein 18- und einen 24-Jähriger, beide aus Amsterdam – Untersuchungshaft an. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt in einer gemeinsamen Erklärung mit. Es sollen nun auch mögliche Zusammenhänge zu ähnlichen Taten geprüft werden. Denn der Automat im Vorraum der Bank in Lobberich war bei Weitem nicht der erste entlang der deutsch-niederländischen Grenze, der gesprengt wurde.

Die Tat in Lobberich ereignete sich in der Nacht zu Freitag, 30. Dezember: Gegen 3.45 Uhr detonierte ein Sprengsatz im Vorraum der Filiale der Deutschen Bank an der Hochstraße. Zeugen berichteten, dass nach der Tat mindestens zwei Personen geflohen seien. Kurze Zeit später meldeten Anwohner der Niedieckstraße, dass es dort einen Unfall mit einem Motorrad gegeben habe. Polizisten fanden den Roller und einen Verletzten. Bei ihm handelt es sich um den 18-jährigen Tatverdächtigen.  Der 24-jährige mutmaßliche Komplize hatte nach Angaben der Polizei den Roller gefahren. Er wurde gefasst, nachdem er am Freitagmorgen für sich selbst bei der Rettungsleitstelle einen Krankenwagen nach Lobberich bestellt hatte.

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