Eine Stadt mit vielen Polen, verbunden durch eine Perlenkette aus Grün und Wasser, wie sie weit und breit ihres Gleichen nicht findet. Doch bei aller Gemeinsamkeit lebt diese Stadt aus ihren unverwechselbaren Teilen.

Deshalb bekennen wir uns als Lobbericher in Nettetal zu unseren Traditionen. Deshalb sind wir besonders stolz auf das, was im Schatten von St. Sebastian geschieht. Und deshalb haben wir mit dem Verkehrs- und Verschönerungs-Verein Lobberich (VVV) eine Gemeinschaft begründet, die sich im Ehrenamt einsetzt für die Pflege heimischer Kultur und Tradition, für den Erhalt und die behutsame Entwicklung des Stadtbildes sowie für den verantwortlichen Umgang mit Natur und Landschaft.

Viele in unserer Gesellschaft haben es sich angewöhnt, bei allem und jedem nach der Gemeinde zu rufen. Wir hier in Lobberich tun das nicht. Wir gestalten viel in eigener Verantwortung, auf eigenes Risiko und entlasten so durch ehrenamtliches Engagement die Stadtkasse. Wir haben 1988 die 1000-Jahrfeier organisiert und 2005 das Fest anlässlich der Verleihung der Marktrechte vor 500 Jahren. Wir veranstalten den Adventsmarkt und den Ferkesmarkt. Wir haben die Eremitage an der Düsseldorfer Straße renoviert, einen Beitrag zum Erhalt des Wasserturms geleistet und uns an der Anlage von Wildblumenwiesen beteiligt. Der VVV hat den Anstoß gegeben zur Neugestaltung der Innenstadt und er trägt den städtischen Anteil für den Ausbau des Alten Marktes zur "guten Stube" von Lobberich.

Das alles macht deutlich: Wir Nettetaler wurzeln voller Stolz in unseren Stadtteilen. Doch Nettetal ist mehr als der einzelne Stadtteil. Nettetal ist vor allem Bürgersinn.