Nettetal Messe an der Rochuskapelle

Nettetal · Traditionell verkaufte die Nachbarschaft Hombergen nach der Rochusmesse wieder Apfeltaschen.

 Trotz des schlechten Wetters hatten sich auch in diesem Jahr wieder viele Gläubige eingefunden.

Trotz des schlechten Wetters hatten sich auch in diesem Jahr wieder viele Gläubige eingefunden.

Foto: heko

Trotz des schlechten Wetters hatten sich auch in diesem Jahr wieder viele Gläubige im Wald gegenüber von Schloss Krickenbeck zur Rochusmesse eingefunden. Die romantische Lage, umgeben von Bäumen, dazu die malerisch auf einer kleinen Anhöhe gelegene, erstmals 1688 erwähnte Kapelle – viel mehr Naturbezogenheit geht wohl kaum und spricht etliche Christen, ob katholisch oder evangelisch, an.

Für die Messe, die traditionell im Wechsel von den Pfarren aus St. Lambertus Leuth und St. Peter Hinsbeck durchgeführt wird, waren in diesem Jahr die Leuther Pfarre sowie deren Pfarrorchester zuständig. Pfarrer Benedikt Schnitzler ging in seiner Predigt auf die derzeitige Klimadiskussion und den Einsatz der jungen Menschen ein, die sich zu diesem Thema klar positionieren.

Traditionell verkaufte die Nachbarschaft Hombergen nach der Rochusmesse wieder Apfeltaschen. Diese Tradition ist ein Überbleibsel der von etwa 1830 bis zum Zweiten Weltkrieg hier zum Rochusfest stattfindenden kleinen Rochuskirmes, bei der man neben Süßigkeiten, darunter Apfeltaschen, auch handwerkliche Geräte verkaufte.

(heko)
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