Nettetal Mehr als 30 Brassen sind verendet

Nettetal · „Laichstress“ ist nach Angaben des Kreises Viersen vermutlich die Ursache eines Fischsterbens im Glabbacher Bruch. In den vergangenen Tagen waren mindestens 30 große Brassen von etwa jeweils 50 Zentimetern Länge verendet am Ufer angeschwemmt worden. Gestern wurden auch einige tote Fische im vorgelagerten Hinsbecker Bruch entdeckt. Wie der Pressesprecher des Kreises, Kaspar Müller-Bringmann, berichtete, hätten Messungen im Wasser keinen akuten Sauerstoffmangel ergeben. Dies wäre nach nur wenigen Sonnentagen so früh im Jahr allerdings auch sehr ungewöhnlich.

Die Experten schließen dennoch nicht aus, dass die anhaltende Wärme den Tieren zugesetzt hat. Andere Fischarten – es gibt auch große Karpfen oder Hechte in den Gewässern – sind erstaunlicherweise jedoch nicht betroffen. „Wir werden die Seen weiter beobachten und kontrollieren“, kündigte Müller-Bringmann an.

(RP)
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