Nettetal Mahnfeuer der Landwirte in Nettetal

Nettetal · Mit der Aktion wollten die Bauern aus dem Kreis Viersen auf ihre schwierige Situation aufmerksam machen.

 Die Bauern waren mit zahlreichen Traktoren und ihren Familien zur Mahnwache gekommen. Die leuchtenden Warnlampen waren von weitem zu sehen.

Die Bauern waren mit zahlreichen Traktoren und ihren Familien zur Mahnwache gekommen. Die leuchtenden Warnlampen waren von weitem zu sehen.

Foto: Optendrenk

Für eine etwas andere Weihnachtsbeleuchtung haben die Nettetaler Landwirte gesorgt. „Das Mahnfeuer steht als Zeichen für die Sorgen und Nöte von uns Landwirten“, erklärte der Vorsitzende der Kreisbauernschaft Krefeld–Viersen, Paul-Christian Küskens. Die Feuer seien im Zuge der Ereignisse und Demonstrationen der letzten Wochen der nächste Schritt, um die Öffentlichkeit und Politik auf die Existenzängste der Landwirte aufmerksam zu machen.  „Wer von den Bauern mehr Schutz für Klima, Umwelt und Natur fordert, muss auch bei sich selbst anfangen und die richtigen Antworten an der Ladenkasse geben“, sagte Küskens. Er forderte ein Umdenken beim Kauf von und im Umgang mit Lebensmitteln. Mit dem Mahnfeuer wollten die Landwirte Bevölkerung und Politiker zum Dialog einladen. Der Nettetaler CDU-Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk nahm die Einladung an, sprach lange mit den Bauern. „Bei allen Problemen, die zu lösen sind, ist klar: Wir brauchen funktionierende bäuerliche Betriebe, die eine faire Chance und Hilfe bekommen.“

(mrö)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort