Breyell Lötscher Karnevalisten sagen Session 2020/2021 ab

(hb)  · Die Karnevalsgesellschaft De molveren Dei Lötsch lässt die Session 20/21 ausfallen. Nach langem Meinungsaustausch entschieden sich die Mitglieder mit dem Vorstand einstimmig zu diesem Schritt.

 Der Saalkarneval fällt aus. Das entschieden Mitglieder und Vorstand der KG De molveren Dei.

Der Saalkarneval fällt aus. Das entschieden Mitglieder und Vorstand der KG De molveren Dei.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)/Knappe, Jörg (knap)

Es wird coronabedingt keine Aktivitäten des Molveren Deis geben. Auch Außenauftritte oder Besuche von Fremdveranstaltungen wird es in der nächsten Session nicht geben. Sollte wider Erwarten im Januar 2021 die Situation eine ganz andere sein, aufgrund eines etwaigen Impfstoffs, oder anderen Dingen und es sei ein unbeschwertes Karnevals- und Brauchtumsfeiern möglich, dann werde der Molveren Dei kurzfristig neue Entscheidungen für den Ablauf der Session treffen, so die Gesellschaft. Voller Tatendrang freuen sich die Karnevalisten auf die darauffolgende Session 2022, in der Hoffnung, wieder unbeschwerten Karneval nach alter Brauchtumsart feiern zu können.

Präsident Axel Salentin berichtete, dass es so etwas noch nie in der 127-jährigen Vereinsgeschichte gegeben habe und er sich als Präsident nie vorstellen konnte, solch eine Entscheidungen treffen zu müssen. Aufgrund von Covid-19 und das damit verbundene hohen Infektionsrisikos sei es nicht möglich, Karneval so zu feiern, wie man es gewohnt ist. Sitzungskarneval unter strengen Auflagen und vor nur einem Drittel des üblichen Publikums habe keinen Mehrwert. Ein unbeschwertes Feiern sei nicht möglich. Zudem sei das Risiko von Neu- oder Masseninfektionen gerade in geschlossenen Räumen sehr hoch, dafür die Verantwortung zu übernehmen und für die Folgen herangezogen zu werden, sei für den Verein und Vorsitzenden nicht tragbar.

Auch für den Vereinswirt Wilfried Kreuels sind Veranstaltungen mit einem Drittel des Publikums nicht kostendeckend. Ein zu hoher Aufwand und fixe Kosten brächten keinen wirtschaftlichen Ertrag.

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