Nettetal Kolping bot Karneval auf Spitzenniveau

Nettetal · Die Spielgemeinschaft Kolping Karneval strotzt nur so vor Ideenreichtum und nahm das Publikum mit auf eine fantastische Reise. Die Besatzung des Kolping-Dampfers startete mit Sitzungspräsident Hans-Willi Lehnen zur ersten von drei ausverkauften Sitzungen.

Nachdem die Tanzgarde Hoppeditz Franziska Laabs aufgeweckt hatte, zeigten die Jüngsten der Spielschar hinreißend, wie ein Mariechentanz auszusehen hat. Dass ein Nachtwächter auch über den Kaldenkirchener Tellerrand hinausblicken kann, zeigte Karsten Janz. Er telefonierte u. a. mit Bürgermeister Christian Wagner. Anti-Rost verstand es sehr gut, den Bogen von leisen zu schwungvollen Tönen zu spannen. Die mit neuen frischen Tanzsportuniformen ausgestattete Tanzgarde brachte mit einem klassisch modernen Musikmix den Saal in Wallung. Thomas van Oyen brillierte als "Alfred, der rote Stift" erstmals auf der Kolpingbühne mit Wortakrobatik und Dialekten.

Was 4xSretep (viermal Peters: Christian, Hans-Bernd, Hans-Gerd und René) auf die Mühlenbühne brachte, war unglaublich: Akrobatik, Varieté und allerbeste Unterhaltung. Nachdem die Kolpingcrew mit dem Piratenschiff gestartet war, hob man mit den Kellergeistern ab, "Über den Wolken" wurde mit einem einfallsreichen Showtanz die Zeit verkürzt. Im "Bordprogramm" wurde den Gästen das herrlich komische Zwiegespräch Jan und Jonas serviert (Hans-Leo Bontenackels, Hans-Bernd Peters). Dann landete der "Kolping-Jet" in Südafrika, und bei "Wakawaka" blieb kaum noch jemand ruhig sitzen. Kaldenkirchens bekannteste Putzfrau, Achnes Kasulke alias Annette Esser, wischte noch mal feucht durch. Sie nahm mit ihrer "Kaldenkirchener Rede" so manchen Missstand aufs Korn. Die Tanzgruppe Kolping im maritimen Outfit tanzte zu eingängigen Melodien. Mit der Transsibirischen Eisenbahn nahm die Schlussnummer alle mit durch russische Landschaften und an unheimliche transsilvanische Orte.

(RP)
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