Nettetal Kleine Forscher sind weiter neugierig
Nettetal · Die Kindertagesstätte des DRK-Familienzentrums erhielt die Bestätigung ihres Zertifikates "Haus der kleinen Forscher". Die Mädchen und Jungen werden an Naturwissenschaften herangeführt.
Im "Haus der kleinen Forscher" sind Naturwissenschaft und Technik fest im pädagogischen Konzept der Kindertagesstätte verankert. Dafür erhielt das DRK-Familienzentrum in Lobberich bereits vor knapp drei Jahren die Zertifizierung. Jetzt wurde das Zertifikat durch eine erneute Auszeichnung bestätigt, denn immer noch sind entdeckendes Lernen, Forschergeist und Heranführung an Naturwissenschaft und Technik ein fester Bestandteil des Alltags in der Einrichtung.
Eingebettet in den Tag der offenen Tür wurde der Einrichtung die Auszeichnung verliehen. "Wir wollen auch einmal zeigen, wie der Alltag in unserem Haus der keinen Forscher aussieht", sagte Andreas Zorn, der die Leitung der Einrichtung seit dem 1. August in die Hände seiner Stellvertreterin Hülya Özkaya abgeben hat, da er selbst in den internen Führungsstab des Deutschen Roten Kreuzes wechselt.
Claudia Fockenberg vom DRK-Landesverband überreichte das Zertifikat und sagte: "Die Einrichtung hat sich vor drei Jahren auf den Weg gemacht, und heute ist der Beweis vom Haus der kleinen Forscher überall im Haus zu finden. Hier werden Dinge ausprobiert, die dann wiederum Fragen aufwerfen, die es am nächsten Tag zu entdecken gibt", lobte sie die Einrichtung und hatte für die Mädchen und Jungen Luftballons mit dem Logo der kleinen Forscher im Gepäck.
"Forschen beginnt mit Fragen", ergänzte Andreas Zorn. Und wie das praktisch funktioniert, zeigten die kleinen Forscher beim Tag der offenen Tür in allen Räumen. Auch Heiko Brodermann und Sascha Bähr vom Nettetaler Jugendamt konnten sich überzeugen, dass hinter dem Zertifikat Arbeit, Spiel und vor allen Dingen Spaß steht.
Auf der Bühne der Turnhalle konnten die Kinder selbst entdecken, wie hinter einem schwarzen Vorhang in einer abgedunkelten Ecke der Bühne mit Licht ihre eigenen Schatten auf eine Leinwand projiziert wurden. In einem anderen Raum wurden Versuche mit Wasser und Sand praktiziert, heiß begehrt war das Kepler'sche Fernrohr, durch das man alles kopfstehend und seitenverkehrt sieht. "Dieses Fernrohr besitzt zwei Linsen, nämlich zwei Sammellinsen, was das kopfstehende und seitenverkehrte Bild erklärt", erläuterte ein Vater. Für die Kinder warf dies eine neue Frage auf, die sie in der nächsten Zeit näher untersuchen wollen. FRAGE DES TAGES