Nettetal Wählergemeinschaft will „Nettetal zukunftsfähig machen“
Nach der Klausurtagung will „Wir in Nettetal“ die Themen in Arbeitsgruppen weiter vertiefen. Auch ein grüner Ratsherr und ein CDU-Mitglied machten bei der Klausur mit.
(hb) Am Samstag fand die Klausurtagung der Wählergemeinschaft (WG) „Wir In Nettetal“ (WIN) zum Kommunalwahlprogramm 2020 im „Waldgasthaus Galgenvenn“ in Kaldenkirchen statt. „Wir wollen mit frischem Wind die Nettetaler Zukunft gestalten“, sagte der WG-Vorsitzende Hajo Siemes zu Beginn der Veranstaltung. Einen Tag lang wurden die Schwerpunkte für die politische Arbeit der kommenden Herausforderungen in Nettetal herausgearbeitet. Herausgekommen sind 24 Seiten mit Vorschlägen, die Siemes jetzt erst einmal strukturieren will. Zur Klausur waren 21 Teilnehmer erschienen, fast alle alte und neue Mitglieder der Wählergemeinschaft. Eingeladen war auch Franz-Heinrich Harmes von der Initiative Bürgerbegehren, der kein Mitglied ist. Überraschend nahm auch ein grünes Ratsmitglied teil. Eine Neu-Nettetalerin, die Mitglied der CDU sei, hätte schon vorher Kontakt aufgenommen..
Wie es in einer Pressemitteilung der Wählergemeinschaft hieß, ging es am Samstag darum, die bestmöglichen zukunftsfähigen Lösungsansätze im Sinne der Bürger zu finden. Für alle Beteiligten war es erfreulich, das „viele zugeleitete gute Vorschläge und Anregungen von Nettetaler Bürgerinnen und Bürgern aufgegriffen und in das Kommunalwahlprogramm aufgenommen werden konnten“, so Andreas Zorn, WIN-Ratsmitglied. Die Bürgerinteressen stünden im Mittelpunkt des Selbstverständnisses der Wählergemeinschaft.
Die Teilnehmer waren sich inhaltlich einig, die Stimmung bei WIN war sehr gut. „Personell sind wir durch den Mitgliederzulauf sehr gut aufgestellt“, so der stellvertretende WG-Vorsitzende, Ratsherr Bruno Schmitz. Zum Abschluss der Tagung waren alle Mitglieder über die Arbeitsergebnisse erfreut. Die Arbeitsergebnisse werden in thematisch gegliederten Arbeitsgruppen vertieft. Im März/April soll dann das Kommunalwahlprogramm vorgestellt werden. „Wer für mehr Bürgerdialog, Transparenz und Bürgerbeteiligung in Nettetal ist, ist zur Mitarbeit bei WIN gerne eingeladen“, so Siemes abschließend. Geplant ist auch, eine Jugendgruppe ins Leben zu rufen.