Vorstoß in Nettetal Politiker diskutieren über mehr Jugend-Beteiligung

Nettetal · Junge Nettetaler sollen bei politischen Entscheidungen mehr mitreden dürfen. Die Politik hat zu dieser Idee eine einhellige Meinung.

Junge Leute sollen in Nettetals Politik mehr mitreden.

Junge Leute sollen in Nettetals Politik mehr mitreden.

Foto: Busch, Franz-Heinrich (bsen)/Busch, Franz Heinrich (bsen)

(hh) Ob in Nettetal ein Jugendparlament eingerichtet werden soll oder ein etwas weniger institutionalisierter „Runder Tisch“ für junge Leute, darauf wollen sich Grüne, SPD und FDP noch nicht festlegen. Doch klar ist für das Parteien-Bündnis: Jugendliche in Nettetal sollen bei politischen Entscheidungen in der Stadt mehr Gehör finden und mitreden dürfen. Mit einem entsprechenden Antrag dieser „Ampel-Kooperation“ haben sich die Lokalpolitiker jetzt im Hauptausschuss des Stadtrates beschäftigt.

Das Ergebnis der Debatte: Dass junge Menschen mehr Mitsprache in der lokalen Politik bekommen sollen, darin waren sich alle Fraktionen einig. „Die Mitglieder unserer Fraktionen sind nicht mehr alle taufrisch. Damit das politische Leben lebendig bleibt, muss man die Jugend einbeziehen“, sagte Jürgen Boyxen, Vorsitzender der CDU-Riege im Rat – und selbst schon silberhaarig.

Jonas Niemann (28), seit acht Monaten Partizipationsmanager der Stadtverwaltung, soll jetzt gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen ein Konzept erarbeiten, wie mehr Jugendbeteiligung in Nettetal erreicht werden kann. Auch darin war sich der Ausschuss einig. Wert legte die CDU aber darauf, dass die Politiker das Konzept noch einmal begutachten und absegnen können, bevor es umgesetzt wird.

Angetan von der Idee ist ebenfalls die Stadtverwaltung. Sie findet, der Vorstoß stelle „einen guten Schritt dar, um die Bürgerbeteiligung in Nettetal zu erweitern“.

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