Nettetal Jagdgenossen lehnen die Eigenjagd des Kreises ab

Nettetal · Eine Abordnung des Vorstandes der Jagdgenossenschaft Bracht begrüßte Jagdvorsteher Leo Lankes zur Versammlung der Jagdgenossenschaft Kaldenkirchen im "Haus Galgenvenn".

15 stimmberechtigte Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Betont wurde das gute Einvernehmen mit den Jagdpächtern Pieter Kreykamp, Dr. Christoph van Merten und Antonius van Tuyl. Die Jagdpachtverteilung 2012/ 2013 und 2013/2014 bereitete keine Probleme, auch die Jahresrechnung 2014/2015 wurde gebilligt. An Jagdpacht wurden 16 900 Euro verteilt. Die Kassenprüfer Willi Lankes und Theo Peters bescheinigten Schriftführer und Kassierer Reinhold Heußen eine geordnete Kassenführung. Jagdvorsteher Leo Lankes ergänzte dies mit den Worten: "Wir danken Reinhold Heußen für die akribische Arbeit, die er seit mehr als vierzig Jahren zu unserer größten Zufriedenheit ausführt." Zu wählen waren lediglich die beiden Kassenprüfer und deren Vertreter.

Ausgiebig diskutiert wurde das Verfahren bezüglich des Eigenjadbezirkes Heidemoore des Kreises Viersen, der die Jagdgenossenschaften Bracht und Kaldenkirchen betrifft. Die Jagdgenossen in Kaldenkirchen und in Bracht bezweifeln, dass ein solcher Eigenjadbezirk des Kreises notwendig und sinnvoll ist. Nach einem Gütetermin handelt es sich derzeit um ein schwebendes Verfahren. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen," meinten Vertreter der Vorstände der Jagdgenossenschaften Bracht und Kaldenkirchen.

(sa)
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