Bildung in Nettetal Informatikwettbewerb mit Rekordteilnahme

Nettetal · Knapp 93 Prozent der Schüler am Werner-Jaeger-Gymnasium machten beim Informatikwettbewerb Biber mit.

Wie kann man mit fünf Kerzen die Zahl 11 auf einem Geburtstagskuchen darstellen? Wie sieht der richtige Weg einer Kugel im 3D-Labyrinth aus? Ist der Biber bei seiner vegetarischen Schnitzeljagd erfolgreich? Die Schüler des Werner-Jaeger-Gymnasiums waren eifrig beim Wettbewerb Informatik-Biber dabei und stellten sich den unterschiedlichsten Aufgaben.

 Gymnasiasten und Lehrer freuen sich über Urkunden.

Gymnasiasten und Lehrer freuen sich über Urkunden.

Foto: WJG

687 der insgesamt 742  Schüler, das entspricht einer Teilnehmerquote von 92,6 Prozent, haben sich der Herausforderung gestellt,  deutschlandweit waren 401.737 Schüler dabei. Damit zählt das Werner-Jaeger-Gymnasium zu den 41 Schulen mit den höchsten Teilnehmerzahlen aller 342 mitwirkenden Schulen. Dafür erhielt das Gymnasium jetzt vom Veranstalter, den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF), eine Auszeichnung.

„Wir danken dem Werner-Jaeger-Gymnasium, allen  Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften Monika Mertens und Thomas Türk für ihr großartiges Engagement“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Wolfgang Pohl. Der Wettbewerb habe das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der überwältigenden Teilnehmerzahl sei dieses Ziel am Werner-Jaeger-Gymnasium mehr als erfüllt worden. „Wir sind stolz darauf, dass wir beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zählen“, sagt Andreas Kries, Leiter des Werner-Jaeger-Gymnasiums, zufrieden.

So viele Schüler wie noch nie starteten beim Informatik-Biber 2019. Sie stellten sich praxisnahen Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades. Seit seiner Premiere im Jahr 2007 fördert der Wettbewerb digitales Denken und verzeichnet  jedes Jahr  neue Rekordzahlen – trotz allgemein sinkender Schülerzahlen. Für viele Schüler ist es der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so Wolfgang Pohl. Dieses digitale Denken werde immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.

(RP)
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