Hoffnung in der Corona-Krise Glockenläuten und Kerzen gegen die Corona-Krise

Nettetal · Ein helles Zeichen: Nettetaler sollen ab sofort jeden Tag um 18.30 Uhr eine Kerze als Licht der Hoffnung in die Fenster stellen.

 Auch in Nettetal sollen wie in anderen deutschen Städten Kerzen als Zeichen der Hoffnung während der Corona-Krise angezündet werden.

Auch in Nettetal sollen wie in anderen deutschen Städten Kerzen als Zeichen der Hoffnung während der Corona-Krise angezündet werden.

Foto: dpa/Fabian Strauch

„Gerade in der Corona-Krise wollen wir als Kirche für die Menschen da sein“, sagt Bernd Müller, Gemeindereferent der St.-Clemens-Kirche in Kaldenkirchen als Vertreter der Gemeinschaft der Gemeinden. Auf der Homepage „http://stlambertus-leuth.stclemens-kaldenkirchen.de“ sei deshalb ab sofort ein spezielles Gebet zu finden, dass den Gläubigen Mut machen soll. Mit den Worten „Herr, du Gott des Lebens, betroffen von der Corona-Krise, kommen wir zu Dir“, beginnt es.

Auch alle aktuellen Veränderungen, die das Leben in der GdG betreffen, sind dort veröffentlicht. So lange es möglich sei, sollen zum persönlichen Gebet auch die katholischen Kirchen tageweise geöffnet bleiben.

Außerdem hat die Pfarre St. Clemens einen Einkaufsservie organisiert. Die Helfer sind unter Ruf 0151 54143407 oder per E-Mal an: jonathan@gerald.de zu erreichen. Weiterhin koordiniert die Stadtverwaltung Hilfsangebote für Menschen in der Corona-Krise, erreichbar montags bis freitags von 8.30 bis 15 Uhr unter Ruf 02153 8985028 sowie per E-Mail: ehrenamt@nettetal.de.

Am Donnerstag haben die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Nettetal erstmals zu einer Aktion aufgerufen, die den Nettetalern Hoffnung geben soll. „Gerade jetzt, wo das Coronavirus für Unsicherheit, Angst und Isolation sorgt, soll die Gemeinschaft im Glauben gelebt werden“, erklären Kirchen und Stadt. Täglich um 18.30 Uhr soll eine Kerze als Licht der Hoffnung ans Fenster gestellt werden. Zugleich wird in der Kirche die Osterkerze entzündet, die Glocken läuten. Dann soll ein „Vater unser“ für Familien, die Stadt, das Land und die Welt gebetet werden. Bürgermeister Christian Wagner (CDU) begrüßt dies: „Ich freue mich über das sicht- und hörbare Zeichen der Gemeinschaft in dieser schwierigen Zeit.“

(busch-)
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