Hinsbeck Guido Küppers ist neuer Inhaber der Schreinerei van de Ven

Hinsbeck · Nach 39 Jahren als Inhaber hat der 60-jährige Dieter van de Ven seine Schreinerei van de Ven in Hinsbeck-Büschen an den neuen Besitzer Guido Küppers übergeben. „Ich wünsche ihm alles Gute“, sagte van de Ven.

 Renate und Dieter van de Ven sowie Guido und Alexandra Küppers (von links)  Foto: heko

Renate und Dieter van de Ven sowie Guido und Alexandra Küppers (von links) Foto: heko

Foto: Heinz Koch

„Natürlich werde ich ihn weiter unterstützen.“ Vor der Schreinerei wurde der Besitzwechsel, zu dem auch zahlreiche ­Hinsbecker zum Gratulieren kamen, mit einem kleinen Umtrunk gefeiert. In einer kleinen „Holzbaracke“ in Hinsbeck-Glabbach hatte sich der Schreinermeister Heinrich van de Ven 1945 selbstständig gemacht. 1966 übernahm er im Büschen eine vom Vorbesitzer Albert Vanderheiden seit mehreren Jahren nicht mehr betriebene Schreinerei. Nach seinem plötzlichen Tod 1980 übernahm sein 22-jähriger Sohn Dieter die Schreinerei. „Es war damals als so junger Mensch schwer“, sagt Dieter van de Ven heute. Zahlreiche Modernisierungen und Umbauten zeigen die stetige Vergrößerung des Betriebs. Seit der Jahrtausendwende liegt der Schwerpunkt auf dem Innenausbau von denkmalgeschützten Häusern sowie dem Möbelbau. Der Großteil der Aufträge kommt heute aus dem Düsseldorfer Bereich. Nun übernahm der 49-jährige Guido Küppers die Schreinerei. 1985 begann er hier seine Schreinerlehre, von 1992 bis 1994 absolvierte er neben der Arbeit in der Abendschule seine Meisterprüfung. „Der Chef wollte nicht auf meine Fähigkeiten verzichten,“ sagt er und grinst. Seitdem war er als Meister in der Schreinerei van de Ven tätig. „Ich kenne alle Abläufe und mache mir keine Sorgen“, sagt Küppers und lächelt. „Alle Mitarbeiter, die bis zu 39 Jahre in der Firma arbeiten, werden übernommen.“

(heko)
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