Viersen Gottes Segen für barrierefreies Wohnen

Viersen · 26 barrierefreie Wohnungen und eine Arztpraxis am Marienheim in Hinsbeck sind fertiggestellt – mit nur einem Monat Verspätung.

 Am Ende segnete Pfarrer Günter Wiegandt das neue Gebäude ein. Viele Gäste waren zu der Feier ins Foyer gekommen.

Am Ende segnete Pfarrer Günter Wiegandt das neue Gebäude ein. Viele Gäste waren zu der Feier ins Foyer gekommen.

Foto: Busch

26 barrierefreie Wohnungen und eine Arztpraxis am Marienheim in Hinsbeck sind fertiggestellt — mit nur einem Monat Verspätung.

"Wir haben den harten und langen Winter überstanden, die Fertigstellung unserer Wohnanlage hat sich dadurch nur einen Monat verzögert", freute sich Willi Pollmanns, Geschäftsführer des Senioren- und Pflegeheims Hinsbeck. Es herrschte "Großer Bahnhof" im Bergdorf bei der offiziellen Einweihung des barrierefreien Wohnhauses am Marienheim: Neben Vertretern der Stadt, des Architekten und des Statikers waren auch die Handwerker der verschiedenen Gewerke gekommen, "die alle aus der Region kommen", stellte Willi Pollmanns fest.

Und — das freute den Geschäftsführer umso mehr — es waren auch einige Nachbarn gekommen. "Wir gehen heute ohne Probleme miteinander um, und ich hoffe, dass das auch künftig so sein wird", unterstrich er. Während der Bauphase sei es "schon mal laut gewesen und es hat gewaltig gestaubt, das mussten Sie über Monate aushalten", sprach Willi Pollmanns der Nachbarschaft großen Dank aus. Auch bei den Handwerkern bedankte sich der Geschäftsführer und nicht zuletzt bei den Mitgliedern der Gesellschaftervereinigung, an der Spitze Margarete Mertens, die gleichzeitig auch Vorsitzende des Bauauschusses ist und "unendlich viel Zeit" in das Bauvorhaben investiert habe.

Die Bebauungsplanung sei mit der Stadt abgestimmt und in vielen Besprechungen den jeweiligen Wünschen und Vorschriften angepasst worden. Entstanden ist ein 4,5 Millionen Euro großer Komplex für betreutes Wohnen, "der sich ausgezahlt hat", so Willi Pollmanns. Die 26 Wohnungen in dem vollkommen barrierefreien Haus sowie die Arztpraxis seien alle vermietet.

Die Mieter können selbst bestimmen, in welchem Umfang sie Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Barbara Rütten vom Malteser Hilfsdienst hat den Conciergedienst übernommen und ist im ganzen Haus unterwegs und steht den Mietern zur Verfügung. Auch die Ordensschwestern und helfende Mitarbeiterinnen aus dem Marienheim konnte Willi Pollmanns begrüßen. Pfarrer Günter Wiegandt segnete am Ende das Gebäude ein, jetzt würde nur noch ein schöner Baum in die fertiggestellte Außenanlage gepflanzt, "dann sind wir fertig", sagte Willi Pollmanns abschließend.

(ivb)
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