Nettetal Geld soll gerecht verteilt werden

Nettetal · Das Sportförderkonzept der Stadt Nettetal wurde am 8. Februar 2011 verabschiedet und gilt bis 2031. Rund eine Million Euro stellt die Stadt bereit. Förderungsberechtigt sind Vereine, die ihren Sitz in Nettetal haben, dem Stadtsportverband angehören und eine Reihe weiterer Bedingungen erfüllen. Die Hälfte der förderfähigen Kosten müssen die Vereine aufbringen. Pro Einzelmaßnahme zahlt die Stadt maximal 165 000 Euro.

Um die Mittel gerecht verteilen zu können, ist die Stadt davon abgerückt, nach Antragseingang vorzugehen. Stattdessen wird mit dem Stadtsportbund eine Prioritätenliste nach Kriterien wie Anzahl der Mitglieder, Bindung Jugendlicher und Senioren, Anteil weiblicher Mitglieder, Bedeutung des Vereins im Stadtteil, Förderung in den vergangenen Jahren oder demografische Bedeutung erstellt.

Das Konzept unterscheidet zwischen Instandhaltungs- und Sanierungsaufwendungen sowie Investitionen. Zudem werden im Rahmen der "Richtlinien der Stadt zur Förderung des Sports" unter anderem Zuschüsse zum Unterhalt von Sportanlagen gewährt – 3050 Euro jährlich pro Verein.

Bisher sind für folgende Maßnahmen insgesamt 915 500 Euro aus dem Sportförderkonzept bereitgestellt: 165 000 Euro für einen Kunstrasenplatz der DJK Leuth, 227 500 Euro für Sanitäranlagen und einen Kunstrasenplatz des Vereins Spiel und Sport Schaag, 177 500 für Umkleiden und Kunstrasenplatz des SC Rhenania Hinsbeck, 90 500 Euro für die Erweiterung des Kabinentraktes und Arbeiten an der Zufahrt sowie verschiedene Sanierungsarbeiten der Union Nettetal, 227 500 Euro für einen Kunstrasenplatz und verschiedene Sanierungsmaßnahmen des TSV Kaldenkirchen sowie 27 500 Euro für die Sanierung des Tennenplatzes des BSV Leutherheide.

(RP)
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