Schneider Sehr gute. Wir sind medizinisch breit aufgestellt und bieten Leistungen auf einem hohen Niveau. Dabei ist es uns wichtig, unser Angebot fortwährend zu verbessern und auszudehnen.

In welchen Bereichen?

Schneider Uns ist grundsätzlich eine Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche enorm wichtig. Denn so gewährleisten wir eine optimale medizinische Versorgung. Zudem müssen wir uns besonders auf Erkrankungen älterer Patienten einstellen. Wir richten ein interdisziplinäres Darmzentrum ein und wollen nach der ambulanten auch die stationäre Behandlung des Fußdiabetes etablieren. Außerdem bauen wir Behandlungsräume für die ambulante Chemotherapie um.

Sie arbeiten mit dem AKH Viersen – der erste Schritt zur Fusion?

Schneider Nein. Wir sprechen miteinander auf Augenhöhe und profitieren gegenseitig von Erfahrungswerten des anderen. Der Viersener Radiologe ist beispielsweise bei uns tätig, in der Gastroenterologie haben wir die größere Erfahrung.

Leidet das Haus unter Ärztemangel?

Schneider Das ist für uns momentan kein Thema, wir haben alle erforderlichen Stellen besetzt und sind als Arbeitgeber offensichtlich attraktiv. Wir erhalten nach wie vor relativ viele Initiativbewerbungen. Allerdings wird es, beispielsweise in der Pflege, zunehmend schwieriger, gute Fachkräfte zu bekommen.

Wie ist die wirtschaftliche Situation?

Schneider Wir sind gut aufgestellt und schreiben schwarze Zahlen. Mit knapp 400 Mitarbeitern auf 300 Vollzeitstellen sind wir einer der größten Arbeitgeber der Stadt.

Manfred Meis sprach mit dem Geschäftsführer des Krankenhauses.