Der (Zelt-)Sternenhimmel wurde zur "Hall of fame". Große Sterne erinnerten an verstorbene Nachkriegs-Wölese, kleinere Sterne an die Namen der 49 Aktiven. Ein Page im Originalkostüm (Kilian Wirtz) empfing alle Gäste am Eingang, Fotograf Goertz (Herbert Wirtz) fotografierte "wie bei der Oscarverleihung" die Gäste am Eingang. Dass er später von der Bühne aus "den dicken Herren hinten rechts" noch mal nach draußen bat, "weil ich sie nicht ganz aufs Bild bekam", amüsierte. Pointiert, sachlich, schlagfertig führte Paul Lienen durchs Programm, das mit einer "Hitparade der Filmmusik" begann.

Regisseur Michael Mollberg schien zu verzweifeln, doch Moderator Achim Jansen blieb gelassen, die Putzfrau (Peter Nisters) klagte über verschmähte Liebe. Die Wölesband begeisterte mit Hits von den Höhnern und der Spider Murphy Band, bevor zehn starke Männer der "Wöles Tanzgarde" als "Man in Black", Mission impossible und Superman in den jeweiligen Kostümen nicht nur die Damen beeindruckten. Et Törtsche mit trockenem Humor (Manfred Borsch) kam nicht ohne Zugabe von der Bühne. Mit dem Wöles-Schlager 2011 sang sich "Disco King" Marco Rütten in die Herzen aller. Mit der Pantomime "Kino" begeisterten Michael Mollberg und Uli Nisters, bevor zwölf Breyeller Girls der Showtanzgruppe "Lollipop" zur Musik und in Kostümen von "König der Löwen" tanzten. Michael Mollberg ging als französischer Professor Tourett in die Bütt, die Gesangsgruppe "eselöW" sang Kölsche Ton und tanzte Breyeller Szenen. Das Zwiegespräch "Pitt und Patt" (Marco Rütten, 2,07 Meter, Michael Mollberg, 1,63 Meter) kam mit Bonmots über "Prominente und bekannte Breyeller" an. Vor dem Finale gab's die "Hitparade der Filmusik" — Hollywoodstars live dabei. Und als die Spielerschar von der Bühne durch aus dem Zelt marschierte, da sangen alle mit: "Dat woare se de Wölese".