Feuerwehr in Nettetal Löschzug Leuth hatte wieder mehr zu tun
Nettetal-Leuth · Der Löschzug Leuth der Nettetaler Feuerwehr hat im vergangenen Jahr einige Einsätze mehr gehabt als in 2021: Es waren 66 statt 47.
Die Zahl der Dienststunden stieg von 1924 auf 3552 Stunden. Diese Zahlen präsentierte Löschzugführer Jan Niklas Schmitz bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs. Nach einem durch die Pandemie bedingten Rückgang konnten 2022 auch wieder mehr Lehrgänge besucht werden. Dies spiegelte auch der Jahresbericht wider, den der stellvertretenden Löschzugführer Jan Nelissen vortrug. Eine wichtige Entwicklung war die Erweiterung der Fahrzeugflotte. Der Löschzug bekam ein sogenanntes Vorauslöschfahrzeug (VLF), das für die Prävention und Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt wird.
Ortsvorsteher Willi Ridder dankte den Löschzugangehörigen für ihren Einsatz. Er wisse es zu schätzen, welchen Dienst zum Wohle der Bürger Leuths und darüber hinaus erbracht wird. Bei einem Besuch eines praktischen Dienstes im vergangenen Jahr sei ihm klar geworden, wie vielfältig und anspruchsvoll die Arbeit sei, sagte Ridder.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt des Abends war das 25-jährige Dienstjubiläum von Jochen Meiners. Löschzugführer Jan Niklas Schmitz zeigte den Werdegang des Jubilars auf und erinnerte daran, dass Meiners in seiner Laufbahn einige Schlüsselfunktionen innehatte, etwa als Löschzugführer, und es nun bis zum stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Nettetal gebracht hat. Die Kameraden dankten Meiners mit Applaus für seine langjährige Tätigkeit.
Zum Abschluss der Versammlung ging Mathias Wefers (ehemaliger Schirrmeister / Maschinistenausbilder) auf ein Stück 50-jährige Geschichte ein. Wefers schilderte anschaulich wie die Maschinisten-Ausbildung, wie man sie heute bei den Feuerwehren im Kreis Viersen kennt, einst ihre Keimzelle in Leuth fand. Dazu legte Wefers aus seinem privaten Fundus alte Unterlagen und Fotos zur Ansicht aus. RP