Nettetal Entlaufene Rinder halten Behörden acht Stunden auf Trab

Nettetal · Vier entlaufene Rinder haben am Dienstag die Behörden in Nettetal insgesamt acht Stunden in Atem gehalten. Sogar ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, um die Tiere aufzuspüren, die letztendlich alle von einem Tierarzt betäubt werden konnten.

Jagd auf entlaufene Rinder in Nettetal
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Jagd auf entlaufene Rinder in Nettetal

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Die Rinder entkamen um 9.30 Uhr aus ihrer Gefangenschaft, als sie auf ihrer Weide im Bereich Bruch verladen werden sollten, um sie zum Bauernhof zurückzubringen. In der Folge irrten sie zwischen dem Kreisverkehr Kölner Straße/Hülst und der Tankstelle an der Kölner Straße ziellos umher.

Eine der Jungkühe stieß die Schwester des Besitzers um, als diese sich der Kuh in den Weg stellte. Dabei verletzte sich das Mädchen leicht am Arm. Da die Rinder sich weiterhin nicht einfangen ließen, entschloss man sich, um eine Gefährdung des Straßenverkehrs und Unbeteiligter auszuschließen, die Tiere mit einem Betäubungsmittel außer Gefecht zu setzen.

Ein herbeigerufener Tierarzt betäubte drei Kühe mit einem Blasrohr. Drei Rinder wurden verladen und zum Bauernhof gebracht, bei der vierten Jungkuh wirkte der Narkosepfeil jedoch nicht.

Ein Polizeihubschrauber musste angefordert werden, der sich an der weiteren Suche nach der Kuh beteiligte. Diese endete letztendlich um 17.15 Uhr mit dem gelungenen Einfangen des jetzt auch sichtlich ermüdeten vierten Tieres. Sachschaden entstand bei der Aktion nicht.

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