Nettetal Einbrecher stehlen Zigaretten aus Lobbericher Tankstelle

Nettetal-Lobberich · In der Nacht zu Dienstag haben vier Männer mit einem mitgebrachten Gullydeckel die Scheibe zu einer Tankstelle eingeschlagen und Zigaretten gestohlen. Die gesamte Beute wurde bei der Fahndung in einem Gebüsch aufgefunden.

Einbrecher stehlen Zigaretten aus Lobbericher Tankstelle
Foto: Kreispolizeibehörde Viersen

Am Dienstag gegen 1.40 Uhr bemerkten Passanten eine Alarmauslösung und informierten die Polizei über die Flucht von drei bis vier Männern, die vom Tankstellengelände auf der Kempener Straße wegliefen. Die Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Die Kripo stellte vor Ort fest, dass vier Einbrecher von einem Seitenweg kommend mit einem mitgebrachten Gullydeckel die Tür zum Verkaufsraum eingeschlagen und die ausgelegten Zigaretten in einen mitgebrachten Bettbezug gestopft hatten. Die Männer flüchteten durch das Loch in der Tür in einen seitlich verlaufenden Weg, der von der Kempener Straße Richtung Heinrich-Haanen-Straße verläuft.

Während der Tatortaufnahme und Fahndung fanden die Einsatzkräfte auf dem Fluchtweg eine offensichtlich verloren gegangene Zigarettenschachtel aus der Beute. Bei der Spurensuche entdeckten die Ermittler kurz vor der Heinrich-Haanen-Straße in einem Gebüsch die dort von den Einbrechern versteckte Beute. Dieses Versteck hatten die Einbrecher offenbar bereits zuvor präpariert und aufgerissene Plastiktüten deponiert, um die Beute beim "Bunkern" vor Bodenfeuchtigkeit zu schützen.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Gullydeckel aus dem Neubaugebiet auf der Johannes-Hesse-Straße in Lobberich stammt. Dort wurde er bereits in der Nacht zu Montag in Nähe der Einmündung der Eichenstraße gestohlen.

Das KK 2 bittet um Mithilfe: Wer kann sachdientliche Angaben zu dem Einbruch und den Vorbereitungshandlungen sowie zur Flucht machen? Wer kann Angaben zum Diebstahl des Gullydeckels in der Nacht zu Montag machen? Wer hat verdächtige Beobachtungen rund um das Versteck im Gebüsch gemacht? Es ist durchaus möglich, dass die Täter zum Versteck zurückkehren, um die Beute herauszuholen. Insoweit bittet die Polizei darum, verdächtige Beobachtungen, die auf ein solches Verhalten hindeuten könnten, unverzüglich über die 110 zu melden und die Augen für fremde Personen oder Fahrzeuge in diesem Bereich offen zu halten. Hinweise auch zu dem benutzten Bettbezug, der auf dem anliegenden Foto erkennbar ist unter der Rufnummer 02162-3770.

(ots)
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