Leuth Petershof erhält ein neues Gesicht

Leuth · Die Tiefbau- und Kanalarbeiten sind abgeschlossen. Jetzt beginnen die Pflasterarbeiten. Auch der neue Verlauf der Dorfstraße ist bereits sichtbar.

 Auf dem Petershof in Leuth wurde damit begonnen, das neue Pflaster zu verlegen. Auch die drei Pflanzkreise, in die drei Bäume gepflanzt werden sollen, sind bereits angelegt. Sie ersetzen die gefällte Robinie.                         Rp-FOTO: Heribert Brinkmann

Auf dem Petershof in Leuth wurde damit begonnen, das neue Pflaster zu verlegen. Auch die drei Pflanzkreise, in die drei Bäume gepflanzt werden sollen, sind bereits angelegt. Sie ersetzen die gefällte Robinie.                        Rp-FOTO: Heribert Brinkmann

Foto: Heribert Brinkmann

Nach dem Jahreswechsel geht es am Petershof in Leuth weiter. Mit den Pflasterarbeiten wurde bereits begonnen, auch die drei Pflanzkreise sind bereits angelegt. Bisher gehen alle Beteiligten davon aus, dass die Arbeiten im Februar abgeschlossen sein werden. Am 13. Februar soll dort für Altweiber ein Zelt aufgestellt werden, weil die Karnevalsgesellschaft „Löther Rieser“ dort feiern will.

Bei der Stadtteilrunde in der Gaststätte Kother im September erinnerte Bürgermeister Christian Wagner (CDU) an die lange Vorgeschichte der Umgestaltung des Petershofes. Er sei ein großer toter Platz gewesen, der nur alle drei Jahre mit dem Zelt fürs Schützenfest belebt werde. Nach vielen gemeinsamen Diskussionen gab es bereits 2014 einen politischen Beschluss, diesen Platz zu verschönern und zum dörflichen Mittelpunkt zu machen. Das war von Anfang an keine einfache Aufgabe. Zuerst hatte die Verwaltung die gesamte Fläche überplant, was zu einem Konflikt mit der Schützenbruderschaft führte. Die jetzt umgesetzte Planung beschränkt sich auf die Südseite des Platzes und lässt ausreichend Platz für das Schützenzelt. Zurzeit werden ausschließlich der südliche Bereich und die Fahrbahn der Dorfstraße erneuert.

Dann bemühte sich die Stadt 2017 um Fördermittel der Landesregierung zur Dorferneuerung. Schließlich wurde der Zuschuss bewilligt. Die Planung sah Stand 2018 drei Kirschbäume vor, die im Frühjahr rosa blühen. Nach Gesprächen mit den Leuthern wurden die geplanten Bäume auf Feldahorn umgestellt.

Viel Streit gab es um die Robinie. Ursprünglich standen auf dem Platz zwei Robinien. Eine war schon vor längerer Zeit wegen Schäden gefällt worden. Für den Erhalt der letzten Robinie wurden 486 Unterschriften gesammelt. Der schließlich gefundene Kompromiss sah drei neue Bäume mit einem größeren Stammumfang vor. Als die Robinie gefällt wurde, erwies sie sich ebenfalls als krank.

Noch steht die Idee im Raum, auf dem neugestalteten Petershof eine Leuther Denkmal-Symbolfigur aufzustellen, einen Löther Rieser. Gemeint ist damit ein Clown, der auf einem Reisigbesen reitet.

(hb)
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