Nettetal Die Gelegenheit genutzt

Nettetal · Susanne Fritzsche hat die Gelegenheit beim Schopf gefasst. Im Feuerwehrgerätehaus in Leuth standen Sanierungsarbeiten an, die im Wirtschaftsplan des Nettebetriebs standen. Nahtlos hat die Technische Beigeordnete die energetische Sanierung des 1968 errichteten Gebäudes mit dem Konjunkturpaket II verknüpft.

"Das hat prima geklappt, weil die Leuther Feuerwehrkameraden ganz beträchtliche Eigenleistungen eingebracht haben", sagte sie gestern. Die Sanitäreinrichtungen im Keller werden modernisiert. Es könnte jetzt auch eine Feuerwehrfrau aufgenommen werden. Toiletten und Duschen können nach Geschlechtern getrennt werden. Löschzugführer Jochen Meiners und Markus Dellen schätzen, dass seit Mitte März 200 Stunden von den Wehrleuten für Vorarbeiten geleistet wurden. Etliche Stunden werden für Elektroleitungen und Malerarbeiten folgen. "Es bröselte schon", umreißt Fritzsche den Zustand im Untergeschoss. Das Konjunkturpaket II gibt ihr die Gelegenheit, die Heizung zu erneuern. Eingebaut werden ein Brennwertkessel und Warmwasseraufbereitung. Dazu kommen umfangreiche Leitungsarbeiten. Zur energetischen Erneuerung gehört der Austausch von elf Glasbaustein-Fenstern in der Gerätehalle. Andere Fenster im Keller waren schon modernisiert worden, das Dach ist wärmegedämmt. Froh ist die Dezernentin, dass nach dem Ratsbeschluss zum Konjunkturpaket II alles rasend schnell ging. "Der Bewilligungsbescheid liegt vor." Sie hat bisher gute Erfahrungen mit dem Geschenk aus Berlin gemacht. Das ist auch bitter nötig, denn: "Die Preise laufen uns bald weg."

(RP)
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