Nettetal CDU sorgt für Bewegung ihrer Mitglieder

Nettetal · 74 Mitglieder der CDU Nettetal wählten in Schaag die Kandidaten für die Kommunalwahl in Stadt und Kreis.

 Wahlgang mal wörtlich genommen: Auf der CDU-Mitgliederversammlung mussten die Wahlzettel vorne in eine Urne eingeworfen werden.

Wahlgang mal wörtlich genommen: Auf der CDU-Mitgliederversammlung mussten die Wahlzettel vorne in eine Urne eingeworfen werden.

Foto: Heribert Brinkmann

Bürgernahe Kandidaten, die aus der Mitte der Gesellschaft kommen – so sieht Ortsvorsitzender Marcus Optendrenk die Wahlvorschläge der CDU Nettetal für die Wahlbezirke und die Reservelisten.  Der CDU-Stadtverband hatte zur Mitgliederversammlung in den Alten Braukeller in Schaag eingeladen. 74 Mitglieder waren der Einladung gefolgt und wählten die Direktkandidaten und ihre Vertreter für die Kommunalwahlbezirke, die Bewerber für die Reserveliste sowie die Vorschläge für die Direktbewerber und ihre Vertreter für den Kreistag. Die endgültige Wahl der Kreistags-Kandidaten wird auf einem Kreisparteitag im März erfolgen.

Pragmatisch und unaufgeregt führte Marcus Optendrenk durch die Wahlgänge. Dieses Mal sammelten nicht Stimmzähler die Wahlzettel ein, vielmehr mussten alle Mitglieder ihre Wahlzettel in eine Box am Vorstandstisch werfen, so dass nach jedem Wahlgang eine „Polonaise“ durch den Saal des Braukellers zog. Gewählt wurden alle aufgestellten Kandidaten, Gegenkandidaten wurden aus der Versammlung heraus nicht nominiert. Alle Kandidaten erzielten für den Stadtrat hohe Zustimmungen mit 64 bis 74 Stimmen. Als Direktbewerber für den Stadtrat wurden aufgestellt: Harald Post, Wilhelm Pollmanns, Marcus Optendrenk, Gabriele Glatz, Helma Josten, Jürgen Boyxen, Marita Liedtke, Konrad Steger, Heinrich Ophoven, Willi Ridder, Nicole Schröder, Vera Gäbler, Frank König, Holger Michels, Günter Syben, Ralf Lehnen, Katja Heymann-Dittmar, Frederic Frucht, Claudia Willers, Axel Witzke und Jochen Heußen. Optendrenk war zufrieden mit dieser Mischung aus neu und erfahren, Männern und Frauen, aus allen Stadtteilen, jung und alt.

Bei den Wahlen zum Stadtrat gab es fast durchgängig ein, zwei Neinstimmen, in Einzelfällen auch mehr. Die meisten Ja-Stimmen, nämlich 73, erzielten Frank König und Holger Michels, unter den Stellvertretern Ralf Stobbe, Markus Lücker und Josef Peters. Bei der Reserveliste gab es sogar 74 Ja-Stimmen für Claudia Willers, Katja Heymann-Dittmar, Petra Hauser, Elmer Kilders und Anna Witzke. Auch wenn die CDU die Wahlkreise direkt gewinnen will, gibt es natürlich auch eine Reserveliste. Sie wird von Jürgen Boyxen, heute Fraktionsvorsitzender, Claudia Willers, Holger Michels und Philipp Heks angeführt.

Auffallend weniger Zustimmung gab es in den letzten Wahlvorgängen für den Kreistag. Von 74 gültigen Stimmen erhielt Philipp Heks, der im Wahlbezirk Nettetal/Grefrath kandidieren will, 66 Stimmen. Jeweils 64 Stimmen erzielten Gisela Wolters und Thomas Zündel, 55 Stimmen bekam Axel Witzke. Besser sah es dann wieder bei den Direktstellvertretern aus. Andrea Wolfers und Marcus Optendrenk wurden mit 71 Ja-Stimmen gewählt, Willi Adrian mit 70 und Elmer Kilders mit 68.

In seinem Bericht unterstreicht Vorsitzender Marcus Optendrenk, dass die CDU in Nettetal Verantwortung übernommen hat und sich auch in den nächsten Jahren anspruchsvollen Aufgaben stellen wolle. Im September gelte es aber auch, die Demokratie zu verteidigen. Bisher habe sich die Nettetaler Bürgerschaft als stark erwiesen. Optendrenk verwies auch auf die wichtige Gedenkveranstaltung „75 Jahre V 1-Einschlag einer V 1-Rakete in Lobberich“, die am gleichen Tag in der Alten Kirche begangen wurde.

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