Hinsbeck Hinsbecker CDU zieht eine positive Bilanz für den Stadtteil “

Nettetal · Auf der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsausschusses Hinsbeck wurden die Kandidaten für Stadtrat und Kreistag einstimmig nominiert.

 In Hinsbeck für den Stadtrat nominiert (v.l.): Andrea Thielen, Konrad Steger, Marita Liedtke, Philipp Heks, Marion Caspers, Heinrich Ophoves.  

In Hinsbeck für den Stadtrat nominiert (v.l.): Andrea Thielen, Konrad Steger, Marita Liedtke, Philipp Heks, Marion Caspers, Heinrich Ophoves.  

Foto: Heribert Brinkmann

Dem Ruf als rebellische Hinsbecker wurde die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsausschusses Hinsbeck am Donnerstag nicht gerecht. Harmonisch und unkompliziert ging die Nominierung der Kandidaten für Stadtrat und Kreistag über die Bühne. Alle Personalvorschläge des Vorstandes wurden einstimmig angenommen, Gegenkandidaten gab es keine. Damit stehen am 19. Februar bei der Mitgliederversammlung des Stadtverbandes die Kandidaten aus Hinsbeck an: Wahlkreis 407 Marita Liedtke (Vertreterin Andrea Thielen), Wahlkreis 408 Konrad Steger (Vertreterin Marion Caspers) und 409 Heinrich Ophoves (Vertreter Philipp Heks). Für den Wahlkreis 9 für den Kreistag wurde Philipp Heks in Hinsbeck einstimmig nominiert. Die endgültige Wahl der Kandidaten ist für den Kreisparteitag am 28. März geplant. Philipp Heks, der von 2012 bis 2016 Vorsitzender der Jungen Union Nettetal war und 2013 am 5. Jugend-Landtag teilgenommen hatte, erklärte angesichts der anstehenden Kommunalwahl, nicht jedem Trend hinterlaufen zu wollen. Und für den Kreis Viersen gelte auf jeden Fall, dass die CDU die Partei des ländlichen Raumes sei.

Sich auf die Erfolge und künftigen Vorhaben vor Ort konzentrieren, will sich auch CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Boyxen. Er fürchtet, dass die Kommunalwahl unter die Räder der Bundespolitik komme, sprich das Thema Klima nach vorne gespielt werde. Beim Klima müsse die CDU aus der Ecke herauskommen, aufhören die Bösen zu sein. Es gehe darum, sozialverträgliche und klimaeffiziente Politik zu machen. Es ginge nicht um den Weltuntergang, sondern statt Populismus wirklich etwas zu bewirken und dafür Mehrheiten zu beschaffen. Die CDU müsse sich im Wahlkampf vor Ort mit kommunalen Themen profilieren.

Der Ortsausschuss Hinsbeck hat 67 Mitglieder, weit mehr als etwa Kaldenkirchen. So präsentierte sich Vorsitzender Konrad Steger auch zufrieden mit der Bilanz der vergangenen fünf Jahre. Der Kletterwald gehe am 1. April in Betrieb, die seit langen geforderten Toiletten für die Besucher der Heide werden gerade erstellt. An der Grundschule werde der offene Ganztagsbetrieb eingeführt. Der Schandfleck der alten Tankstelle gegenüber der Eisdiele ist abgerissen und damit verschwunden. Die Stadt habe verhindert, dass eine weitere Immobilie an Wanderarbeiter von Flexipool vermietet werden könne.

Die harsche Kritik eines Mitgliedes aus Glabbach nahmen die Mitglieder mit Humor auf. Glabbach komme ihm wie ein Zonenrandgebiet vor. Den Vorwurf an die Verwaltung, sie messe mit zweierlei Maß, ließ man nicht gelten. Im Gegenteil: Der erste Beigeordnete Michael Rauterkus, der als Gast eingeladen war, wurde in den höchsten Tönen als „echter Glücksfall“ gelobt. Für Hinsbeck kündigte er an, dass die neue Rutsche bald aufgestellt werden könne. Er riet, bei Problemen einen der Hinsbecker Ratsvertreter anzusprechen.

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