Nettetal Ausschreibung für die Jaeger-Halle wird vorbereitet

Nettetal · Nur die WiN-Fraktion trug die Entscheidung nicht mit

Wie geht es mit der Sanierung der Werner-Jaeger-Halle weiter? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Mitglieder des Schul- und des Sportausschusses in einer gemeinsamen Sitzung.

Im Januar 2019 sollen die Arbeiten beginnen - bis dahin ist noch einiges zu planen. Nach Vorstellung der Verwaltung soll das Projekt als Funktionalausschreibung auf den Markt gehen - das bedeutet, dass ein Generalunternehmer sich um alle Gewerke kümmert. "Dazu müssen alle Gewerke in einer Ausschreibung aufgeführt werden - und zwar so detailliert, dass anschließend möglichst keine teuren Nacharbeiten anfallen", erläuterte die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche in der Sitzung. Dies sei ein erheblicher Aufwand, da man die Arbeiten so genau wie möglich beschreiben müsse.

Der erste Schritt werde jetzt aber eine Markterkundung sein, erklärter der erste Beigeordnete Armin Schönfelder. Damit will man das Interesse von Architekten an dem Projekt ausloten. Gibt es ausreichend Interessenten, soll soll ein Ideenwettbewerb folgen, der sich auf die Umgestaltung des Eingangsbereiches bezieht. "Wir wollen die Halle erlebbarer machen", sagte Schönfelder. Neben dem Umfeld mit Grün und Pflaster gehe es um eine bessere Eingangssituation. Ein wichtiger Aspekt sei Barrierearmut: "Barrierefreiheit wird uns dort nicht vollständig gelingen", räumte Schönfelder ein. Zudem soll der Bereich für das Catering optimiert werden, auch die Flächen für die Ausstellung sollen überplant werden.

Für die CDU zeigte sich Leo Peters zufrieden, dass das sperrige Wort der "nutzwerterhöhenden Sanierung" nun mit Leben gefüllt werden konnte. Parteikollege Jürgen Boyxen fragte, warum man bereits jetzt den neuen Haupteingang festlegen wollte. Renate Dyck (SPD) formulierte eine Änderung der Beschlussempfehlung, wonach der Eingang in der Mitte, der bisher nicht genutzt wird, bevorzugt als neuer Haupteingang geprüft werden soll.

Der Markerkundung und Funktionalanalyse stimmten alle Mitglieder mit Ausnahme der WiN-Fraktion zu.

(busch-)
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