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Nettetal ARGE und Optionsmodell

Nettetal · Im Rahmen der Agenda 2010 legte die Regierung Schröder Sozial- und Arbeitslosenhilfe zusammen (Hartz IV-Reform). Ziel war es, Überschneidungen zu vermeiden. Wer mit dem Arbeitslosengeld nicht zurande kam, konnte zusätzlich Sozialhilfe beziehen. Er hatte mit der Bundesbehörde Arbeitsamt und dem kommunalen Sozialamt zu tun. In der Politik wurden zwei Modelle diskutiert. Die CDU-regierten Länder favorisierten die Übertragung auf kommunale Behörden, SPD und Grüne sahen darin überwiegend eine Bundesaufgabe.

Der ausgehandelte Kompromiss ist bekannt: Die Arbeitsagenturen schlossen mit Kreisen und kreisfreien Städten Vereinbarungen für eine Arbeitsgemeinschaft, die „ARGE“. Im Kreis wurde ein dezentrales Modell umgesetzt: In allen neun Städten und Gemeinden gibt es Beschäftigungs- und Leistungszentren (BLZ), die Zentrale der ARGE ist sich in Viersen, Am Schluff. Die Agentur ist zuständig für Betreuung, Fallmanagement und Vermittlung, die Kommunen für Unterkunft und sonstige Aufgabe (psychosoziale Hilfen etc.). 69 Kommunen durften das Optionsmodell umsetzen – ohne Beteiligung der Arbeitsagentur.

(RP)
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