Nettetal Alsdorf fordert die Sanierung des Bahnhofs

Nettetal · Der widerwärtige Bahnhof Kaldenkirchen und sein völlig untauglicher Zustand als Visitenkarte für Reisende, die aus den Niederlanden nach Deutschland kommen, will der CDU-Politiker Rudi Alsdorf nicht länger hinnehmen. „Wir haben mit einer Delegation der CDU-Fraktionsvorsitzenden vom Niederrhein vor gut zwei Jahren unter anderem auch das ganz konkret gegenüber Bahnvorstand Otto Wiesheu angesprochen, als wir ihn in Berlin aufgesucht haben. Wir haben den Bahntower mit der Erwartung verlassen, dass sich etwas ändern wird. Es hat sich absolut nichts getan. So kann man mit den Dingen nicht umgehen“, erklärte Alsdorf.

Der Kempener ist Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag sowie der Aufsichtsräte der Wirtschaftsförderungsgesellschaft als auch der Verkehrsgesellschaft Kreis Viersen. Ihn graut davor, welchen Eindruck Geschäftsreisende bekommen müssen, die per Bahn einreisen und gar in Kaldenkirchen aussteigen. Insofern begrüßt er die Initiative in der Stadt Nettetal, einen anderen Zugang zu den Bahnsteigen als durch den Tunnel schaffen zu wollen. Politisch will Alsdorf jetzt die hiesigen Angeordneten in Marsch setzen, damit sie die Bahn auf Trab bringen. Außerdem will Alsdorf darauf dringen, dass nicht nur die Bahnhöfe in Dülken und Breyell, sondern eben auch der in Kaldenkirchen durch Fördergelder aus dem Masterplan Nordrhein-Westfalen in Ordnung gebracht wird.

Gegenstand dauernder Klagen

„Der Kaldenkirchener Bahnhof ist seit Jahren Gegenstand dauernder Klagen. Es kann nicht sein, dass dies alles wirkungslos an der Deutschen Bahn AG vorübergeht“, stellt Alsdorf fest. Er will erreichen, dass der Bahnhof, der einst als Grenzbahnhof deutschlandweit hohe Bedeutung hatte und bis heute zu den wenigen Bahnhöfen an Strecken in die Niederlande gehört, nachhaltig saniert wird.

(RP)
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