Nettetal 103,50 Euro für Gian-Lucas Therapie
Nettetal · Viersen/nettetal Gian-Luca und Pepito sind bereits dicke Freunde. Der Delfin und der kleine Junge aus Viersen haben erst ein paar Stunden miteinander verbracht, verstehen sich anscheinend aber schon prima.
Am Dienstag war er endlich da, der Moment, auf den Familie Gebhardt so lange gewartet hat. Der Moment, für den sich so viele Menschen in der Heimat eingesetzt haben, Geld gesammelt und Geld gegeben haben: Gian-Luca beginnt mit der Delfin Therapie. Und zum Abschluss der ersten Therapiestunde hat der fast dreijährige Gian-Luca von Pepito, dem Delfin, einen sogar Kuss bekommen. Der kleine Junge strahlte, wie im Internet-Tagebuch nachzulesen ist.
Hoffen auf die Delfine
Der Anfang ist gemacht, vor Gian-Luca und seiner Familie liegt allerdings noch ein weiter Weg. Während sie auf Curaçao in den Niederländischen Antillen derzeit auf die Delfine hoffen, sind die Menschen in der Heimat schon dabei, sich dafür einzusetzen, dass die Therapie bald auch fortgesetzt werden kann. "Das ist für den nachhaltigen Erfolg sehr wichtig", sagt Marc Gebhardt, Vater des kleinen, hirngeschädigten Jungen.
Michèle-Natalie-Marie Rüttgens ist eine der Unterstützerinnen von Gian-Luca. Mit 103,50 Euro hat sie das höchste Gebot für die Spardose in Ballform abgegeben, die die Rheinische Post zugunsten von Gian-Luca versteigert hat. "Schon seit Monaten verfolge ich gespannt die Aktionen rund um Gian-Luca", sagt sie. Bei verschiedenen Aktionen war sie auch schon selbst dabei. Kurzerhand wollte sie auch jetzt wieder helfen. "Wir haben im Freundeskreis einen Betrag zusammen gesammelt, den ich als Gebot abgegeben habe", sagt die Frau aus Schaag in Nettetal. Wenn Gian-Luca und seine Familie von der ersten Therapie mit den Delfinen von den Niederländischen Antillen zurückkommen, soll die Spardose in Form eines Balles, die Abwehrspieler Dante von Borussia Mönchengladbach unterschrieben hat, und die außerdem ein Foto von Gian-Luca ziert, übergeben werden.
Aktuelles unter www.gian-luca.de.
