Schaag 100. Gedenkfeier im Schaager Kreuzgarten geplant

Schaag · NRW-Landtagspräsident André Kuper wird die Gedenkrede halten. Die Kranzniederlegung erfolgt am Ehrenmal.

 Jedes Jahr gedenken die Schaager Bürger und Vereine der Gefallenen.

Jedes Jahr gedenken die Schaager Bürger und Vereine der Gefallenen.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)/Knappe, Jörg (knap)

Zum 100. Mal wird in Schaag die Gefallenenehrung begangen. Die Gedenkrede wird darum in diesem Jahr der nordrheinwestfälische Landtagspräsident André Kuper halten. Termin ist der Pfingstsamstag, 8. Juni, 17 Uhr.

Erstmals traf sich die Bevölkerung zu Pfingsten im Jahr 1919 auf Initiative der Schaager Vereine am Ehrenmal an der Pfarrkirche St. Anna. Die Teilnehmer erinnerten an die 55 Schaager, die im Ersten Weltkrieg gefallen waren. Damit waren auch in den Reihen vieler örtlicher Vereine große Lücken entstanden; unter anderem schlossen sich die Bruderschaft St. Anna und die Junggesellen-Bruderschaft St. Hubertus zusammen.

Als der Kreuz- und Mariengarten in Schaag errichtet wurde, verlagerte man diese Gedenkfeier nach dem Zweiten Weltkrieg dorthin. In diesem Jahr hat sie das Thema „Pfingsttreffen für Frieden und Freiheit, gegen Vergessen“.

Die Schaager Gefallenenehrung war wohl eine der ersten Veranstaltungen dieser Art in ganz Deutschland, auch bevor es von staatlicher Seite einen Gedenktag gab.

Die Bruderschaft wird gebeten, nach Möglichkeit mit allen Schützenzügen in ihren Uniformen dabei zu sein um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben.

Im Kreuzgarten selbst werden die Messe und die Gedenkveranstaltung im Altarbereich dokumentiert, die Kranzniederlegung erfolgt am Ehrenmal. Ortsvorsteher Günter Syben, verantwortlich für den Arbeitskreis, möchte alle Vereine und die Bevölkerung bitten, an dieser Gefallenenehrung teilzunehmen.

Termin Pfingstsamstag, 8. Juni, ab 17 Uhr im Kreuzgarten, Am Kreuzgarten in Schaag.

(wi)
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