Rheurdt Zwölf kreative Köpfe stellen aus

Rheurdt · Schüler von Jenny Schäfer zeigen Arbeiten in der Alten Molkerei Schaephuysen.

 Sie haben in der Alten Molkerei ausgestellt: (von links) Ingrid Krimelowsky, Sigrid Hallensleben, Renate Squarr, Anita Knur, Renate Kohlhas, Brigitte Winterwerb, Frank van Eicken, Andrea Willicks, Anke Tillmann, Beate Rautenberg, Jenny Schäfer und Hildegard Derksen.

Sie haben in der Alten Molkerei ausgestellt: (von links) Ingrid Krimelowsky, Sigrid Hallensleben, Renate Squarr, Anita Knur, Renate Kohlhas, Brigitte Winterwerb, Frank van Eicken, Andrea Willicks, Anke Tillmann, Beate Rautenberg, Jenny Schäfer und Hildegard Derksen.

Foto: Marcus Koopmann

Die Alte Molkerei am Ortseingang von Schaephuysen erwies sich als das Ziel von Kunstfreunden. Ein Wochenende lang stellte der Kreis des Orientierungsjahres von Jenny Schäfer seine Arbeiten aus. Dass ein Jahr Arbeit an der Staffelei mit einer Ausstellung gekrönt werden würde, war im Vorfeld allen zwölf Absolventen klar. "Dass uns so viele Gäste an beiden Tagen besuchen, freut uns umso mehr", sagen dazu Renate Kohlhas, Ingrid Krimelowsky und Andrea Willicks. "Freudig-aufgeregt waren wir alle im Vorfeld", heißt es aus der Runde der Kunstschaffenden, die sich an ein gutes Kunstjahr erinnern. Sicherlich habe es Höhen und Tiefen gegeben. "Wir haben alle einen Prozess durchgemacht", erinnert sich Ingrid Krimelowsky, die sogar für die Kunstwochenenden die Anfahrt aus Regensburg auf sich nahm. Völlig neue Erfahrungen haben sie alle gemacht, wenn sie losgelöst vom beruflichen wie familiären Alltag in eine andere, arbeitsintensive Welt abtauchten. "Ich habe dabei gelernt, auf einem großformatigen Bild mit Pinsel spazieren zu gehen. Ein Rat von Jenny Schäfer, der zugleich Mut machte", verrät Ingrid Krimelowsky, die sich zuvor nicht an große Formate traute. "Ich habe die andere Seite des Bildes kennengelernt", sagt Renate Kohlhas, die beruflich mit Kunst zu tun. "Heute kann ich etwa einschätzen, welche Arbeit in einem Bild steckt", sagt die Kursteilnehmerin aus der Nähe von Aschaffenburg.

Für die Kamp-Lintforterin Andrea Willicks gehört mit zu den neuen Erfahrungen, das Ausmaß der eigenen künstlerischen Kreativität in Erfahrung zu bringen. Dazu hatte die zwölfköpfige Teilnehmerrunde mit den neun vorgegebenen Themen ausreichend Gelegenheit. Sie führten zu ganz unterschiedlichen Arbeitstechniken und -ansätzen. Monochrome Arbeitsweisen, Porträt wie auch das Thema "Natur und Struktur" kristallisierten sich als Favoriten heraus. Einig war sich der Kreis darin, dass sie alles genauso noch einmal machen würden inklusive Vernissage, bei der es auch zum Verkauf von Bildern kommen kann, so die Ansage von Jenny Schäfer im Vorfeld. Für Frank von Eicken ein eher ungewohntes Terrain, wie er feststellte. "Die eigene Arbeit finanziell einzuschätzen, fällt mir noch schwer", sagte er.

Unter den gut gelaunten Gästen war Sabine Czerwik aus Moers. "Ich starte mit meinem Orientierungsjahr jetzt im September. Es macht mir einfach noch mehr Lust, wenn ich all diese Arbeiten sehe", stellte sie fest.

Die nächste Ausstellung in der Alten Molkerei steht bereits fest. Jenny Schäfer, Tobias Herrmann, Renate Krüger-Lauff und Peter Oelker laden mit weiteren Gästen wie Anke Schümann, Brigitte Polfers, Maria Dahlhoff und Thea Mertens zum Sommerausklang am Sonntag, 18. September, 11 bis 18 Uhr, ein.

(sabi)
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