Rheurdt Zwei Planungsbüros wollen Rheurdts Dorf entwickeln

Rheurdt · Im Fachausschuss erläuterten beide Bewerber ihre Vorgehensweise. Die Entscheidung fällt am Montag.

 Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen beim Bürgerworkshop im vergangenen Oktober.

Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen beim Bürgerworkshop im vergangenen Oktober.

Foto: Hohl

Fünf Büros hatte die Gemeinde Rheurdt aufgefordert, ein Angebot für eine Dorfinnenentwicklungs-Planung vorzulegen. Nur zwei Bewerber aus diesem Kreis haben Interesse gezeigt. Am Donnerstag stellten Astrid Urgatz vom gleichnamigen Büro aus Aachen und Jens Steinhoff vom Institut für Regionalmanagement aus Marl vor, wie sie vorgehen werden, falls die Politik sich für sie entscheidet. Beide spendeten den Vorarbeiten der Rheurdter Lob: In Bürgergesprächen sei schon einiges erreicht worden. Urgatz setzt auf Bürgerversammlungen und einen ganztägigen Workshop, an dem bis zu 30 Personen teilnehmen können. Der fertige Entwurf soll rund sechs Wochen lang in Bürgerschaft, Politik und Verwaltung diskutiert werden können.

Steinhoff zeigte sich in seiner Präsentation eher skeptisch gegenüber zu vielen Bürgerzusammenkünften — erfahrungsgemäß lasse das Interesse rasch nach. Das IfR arbeite lieber mit "projektbegleitenden Teams in arbeitsfähiger Größe", in denen engagierte Leute säßen, die sich schon aus Eigeninteresse intensiv mit dem Thema beschäftigten.

Welches Büro zum Zuge kommt, wird der Hauptauschuss am Montag, 1. Juli, in nicht-öffentlicher Sitzung entscheiden.

(s-g)
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