Moers Werbering will weitermachen

Moers · Auf der jüngsten Vorstandssitzung blieb die erwartete Generalabrechnung aus. Jetzt blickt man erstmal aufs "Midnight-Shopping".

Der große Knall ist ausgeblieben. Bei der jüngsten Vorstandssitzung des Werberings Moers gab es zwar kontroverse Diskussionen, nach Auskunft von Teilnehmern der Sitzung sei jedoch problemorientiert ohne persönliche Angriffe miteinander gesprochen worden. Wichtigstes Ergebnis der Sitzung: Der Vorsitzende Dirk Elfgen macht zunächst bis zur nächsten Jahresversammlung im Januar weiter.

An seiner Amtsführung war in der Vergangenheit massiver Kritik geäußert worden. Nach dem von vielen als missglückt gewerteten Moerser Herbst hatten Katrin Olzog und Guido Makowski, Elfgens Stellvertreter Ihren Rücktritt von ihren Vorstandsämtern und den Austritt aus dem Werbering erklärt.

Dabei wird es auch nach der Sitzung am Dienstag bleiben, so dass im Januar ein neuer Vorstand gewählt werden muss." Elfgen geht einen Weg, den ich nicht mitgehen möchte", sagte Makowski Dienstag. Er findet, dass es nicht Aufgabe des Werberings sein könne, Stadtfeste zu organisieren. Dazu fehlten sowohl die personellen als auch die finanziellen Ressourcen. "Insbesondere durch die erhöhten Sicherheitsauflagen ist das finanzielle Risiko einfach zu groß. Stadtfeste müssen sein, aber das kann Moers-Marketing einfach besser." Er räumte allerdings ein, dass Teilnehmer in der Runde das jüngste Herbstfest als gelungen empfunden hätten, ohne dass es darüber zum Zwist gekommen sei.

Auch Katrin Olzog bezeichnete die Atmosphäre auf der Sitzung als unerwartet "gut". Der Werbering wolle sich nun gezielt auf das "Midnight-Shopping" am 2. Dezember vorbereiten und auch beim Lichterabend auf dem Weihnachtsmarkt am 13. Dezember mitmachen. Dann soll die Innenstadt weitgehend nur von Kerzen erleuchtet sein.

Dirk Elfgen selbst war Dienstag trotz mehrmaliger Anfrage für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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