Moers Wenn die ganze Stadt tanzt

Moers · 26 Lokale, 28 Bands und tausende Besucher: Bei der 9. ENNI Night of the Bands wollen die Veranstalter alle Rekorde brechen. Ein Fußballverein beteiligt sich, und die Kooperation mit dem Freefall-Festival bindet die Jugend ein.

 Christian Schürmann (Freefall-Festival), Birger Thurmann, Geschäftsführer des Extrablatt, Herbert Hornung, Adam Ruta, Jürgen Sauer, Beate Kronen (NIAG).

Christian Schürmann (Freefall-Festival), Birger Thurmann, Geschäftsführer des Extrablatt, Herbert Hornung, Adam Ruta, Jürgen Sauer, Beate Kronen (NIAG).

Foto: Dieker, Klaus

Feinster Blues, hochkarätiger Soul und Funk, Oldies und Evergreens und natürlich Hits aus Rock und Pop: Die ENNI Night of the Bands wird Moers am Samstag, 29. September, wieder in eine große Musikmeile verwandeln. "Und diesmal noch mehr als zuvor", versprechen Herbert Hornung, Pressesprecher der ENNI, und Adam Ruta, Geschäftsführer der Gastro Events. "Musikalisch erwartet uns ein goldener Herbst", erklärt Hornung.

"Mit 28 Bands in 26 Gaststätten ist es uns gelungen, die Musiknacht noch größer als je zuvor zu gestalten", freut er sich. Allein in der Innenstadt ist es den Veranstaltern gelungen, neue Gaststätten mit ins Boot zu holen. Zum einen ist die Tanzschule Helfer nach einem Jahr Pause wieder mit dabei, dazu gesellen sich Café Pilatus und der Klub Kobra. "Damit haben wir den Standort Innenstadt nochmals gestärkt", erklärt Ruta, der bei der Suche nach Lokalen wenig Mühe hatte.

Die Kneipen reißen sich förmlich danach, ein Teil dieses Abends zu werden. Birger Thormann, Betriebsleiter des Café Extrablatt am Altmarkt, erklärte: "Wir sind seit der ersten Musiknacht dabei. Es ist immer wieder ein Highlight des Jahres. Parallel dazu wächst natürlich das Interesse der anderen Gastwirte." So auch in den Stadtteilen rund um die City. Neben den jeweils drei Hülsdonker und Schwafheimer Lokalen findet die Musiknacht auch in Asberg immer größeren Anklang und ist ebenfalls dreimal vertreten. Darunter der TV Asberg: "Diese außergewöhnliche Bewerbung hat uns überrascht und gefreut", erklärt Hornung. "Das zeigt eben, wie sehr Musik die Menschen miteinander verbindet." Apropos Verbindung:

Damit die Gäste möglichst viele Bands erleben können, setzt die Niag wieder einen Sonderbus ein. Dieser verkehrt zwischen dem Hülsdonker Hauptfriedhof, über den Königlichen Hof nach Asberg, von dort aus nach Scherpenberg und wieder zurück. "Für eine gesamte Runde braucht der Bus 53 Minuten. Die einzelnen Punkte werden aber in wenigen Minuten erreicht sein, so dass ein schneller Transport garantiert ist", erklärt Jürgen Sauer von der Niag.

Bis zwei Uhr am morgen wird der Bus verkehren. Besonders freuen sich Herbert Hornung und Adam Ruta über die Kooperation mit dem Freefall Festival. Vom 7. bis zum 9. September werden vor allem junge Moerser Bands auf dem Musik-Festival im Moerser Stadtpark spielen und sich dem Publikum präsentieren. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, ihre drei Favoriten auszuwählen, die bei der ENNI Night of the Band im Bollwerk auftreten werden. "Wir als Musikförderer freuen uns, den jungen Bands eine weitere Möglichkeit zu bieten, sich präsentieren zu können", erklärt Christian Schürmann vom Freefall-Organisations-Team. "Schon im vergangenen Jahr hat das prima funktioniert", fügte Hornung hinzu, der sich dadurch verspricht, auch das Publikum insgesamt zu verjüngen.

Insgesamt rechnen die Veranstalter wieder mit mehr als 3000 Gästen, die bei der Night of the Bands, die die Gaststätten und Cafés überlaufen werden.

(KT)
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