Moers Virtuelle Beratungsstelle im Netz

Moers · Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Bistums ist jetzt auch online aktiv.

Das Internet macht es möglich: Menschen aus aller Welt können - ohne sich je gesehen zu haben - in Kontakt treten. Dieses Konzept möchte die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) im Bistum Münster verstärken. Sie hat jetzt eine virtuelle Beratungsstelle. Acht Beraterinnen und Berater, finanziert durch Spenden, beraten Menschen in Not über das Internet. "Ausschließlich über das Internet, ohne jemals in eine örtliche Beratungsstelle zu kommen", hebt Stephan Billen, Koordinator der virtuellen Beratungsstelle, hervor.

"Wir haben vergleichbare Angebote für Einzelpersonen, Paare und Gruppen und eigene virtuelle Beratungs- und Gruppenräume." Der Klient könne entscheiden, welches Modell er bevorzugt. Bei der Mailberatung schreibe er seine Fragen, Probleme und Gedanken auf und erhalte bei einer Erstanfrage werktags innerhalb von 48 Stunden eine Antwort. Für Einzelchats verabredeten sich Ratsuchender und Berater zu einem festen Zeitpunkt. "Das kommt der klassischen Beratung sehr nahe, ist lediglich vermittelt über das Medium Internet.

" Für Paare gebe es das "Paar-Tool", das einem Blog ähnle. Einen besonderen Stellenwert habe das Gruppenangebot, bei dem sich Berater und Klienten in einem offenen Treffen austauschen. Billen: "Für Menschen, die sich nicht der räumlichen Nähe eines Beraters aussetzen möchten und die Anonymität brauchen, die erst bedenken und kontrollieren möchten, bevor sie das, was sie von sich preisgeben, schreiben, verschicken, werden sich hier gut aufgehoben fühlen." www.muenster.onlineberatung-efl.de

(RP)
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