Moers Veterinäramt rät: Kaninchen impfen

Moers · In Moers gibt es einen akuten RHD-Fall.

 Verschiedene Rassen an Kaninchen zeigten die KTZ Waldzell bei ihrer Ausstellung. Sie alle haben ein gepflegtes Fell und sind putzig zum Anschauen. - 20121118_PD7498

Verschiedene Rassen an Kaninchen zeigten die KTZ Waldzell bei ihrer Ausstellung. Sie alle haben ein gepflegtes Fell und sind putzig zum Anschauen. - 20121118_PD7498

Foto: Alois Litzlbauer / dpa

Er kommt immer wieder, häufig in Wellen und meistens im Sommer: Vor zwei Jahren hat eine neue Form des sogenannten RHD-Virus viele Kaninchen das Leben gekostet. In Moers gibt es jetzt wieder mindestens einen akuten Fall der hoch ansteckenden Erkrankung (China-Seuche), die unter anderem von Insekten, aber auch über das Futter übertragen wird. Susanne Diekmann, stellvertretende Amtstierärztin beim Kreisveterinäramt in Wesel, rät Kaninchenhalten deshalb dazu, ihre Tiere impfen jetzt zu lassen. „Das betrifft auch Haustiere“, sagt sie. „Insekten machen schließlich nicht vor dem Haus Halt, und wer draußen Grünfutter schneidet, kann den Virus damit ebenfalls herein tragen.“ Der Krankheitsverlauf, sagt die Veterinärin, sei akut: „Die Tiere sterben oft innerhalb von ein bis zwei Tagen. Die Impfung ist der einzig wirksame Schutz. Bis der Impfschutz greift, vergehen in der Regel allerdings drei bis vier Wochen.“

Foto: dpa

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