„Heizkessel werden meistens erst ausgetauscht, wenn sie defekt sind. Wer in einer kalten Wohnung unter Zugzwang steht, kann nicht in Ruhe die alternativen zu Öl und Gas prüfen und echte Verbesserungen planen“ sagt Akke Willmes, Energieberater der Verbraucherzentrale. Deshalb rät die Verbraucherzentrale, sich ab einem Kesselalter von 15 Jahren Informationen über neue Heizungen einzuholen. „Hierzulande sind rund 60 Prozent der Heizkessel in Einfamilienhäusern technisch veraltet“ betont Willmes. Dabei gibt es neben Öl und Gas noch weitere Techniken, um die eigenen vier Wände zu beheizen. Holzpellets, Wärmepumpen oder die Einbindung von Solarthermie liefern neben geringeren Emissionen auch Einsparungen im Energieverbrauch. „Alle diese Systeme sind gut erprobt und etabliert, ein Umstieg ist also kein Abenteuer“ so Willmes weiter.

Informieren können sich Interessierte auf den „Besser-Heizen“-Vorträgen von Akke Willmes. Diese finden unter anderem am 16. Oktober von 18 bis 19 Uhr im Xantener Rathaus statt. am 25. Oktober von 17.30 bis 19.30 Uhr im Kamp-Lintforter Rathaus statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden im Anschluss alle Fragen zu den verschiedenen Heiztechniken und Förder- und Optimierungsprogrammen beantwortet. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird unter wesel.energie@verbraucherzentrale.nrw oder 0281/ 47368415 gebeten. Weitere Beratungen: auf dem Moerser Herbst, 6. Oktober, und dem Stadtfest in Kamp-Lintfort, 7. Oktober.