Schlosstheater in Moers Ulrich Greb bleibt bis 2025  Intendant

Moers · Einstimmig:  Aufsichtsrat der Schlosstheater Moers GmbH verlängert seinen Vertrag.

 Ulrich Greb

Ulrich Greb

Foto: Anja Katzke

Ulrich Greb kam vor etwas mehr als 15 Jahren nach Moers – mit dem Ziel, das „Schlosstheater in die Stadt zu tragen und die Stadt ins Schlosstheater“. Sein Konzept ging auf. Er hat die Bühne in Zeiten immer knapper werdenden Kassen besonnen durch etliche Krisen manövriert und trotzdem wichtige Inszenierungen in der niederrheinische Provinz gezeigt. Er verband künstlerische mit sozialen Initiativen und setzte gesellschaftspolitische Themen in Szene. Heute ist das Schlosstheater in der Stadt fest verankert, daran hat auch der Kinder- und Jugendbereich einen großen Anteil. Kinder und Jugendliche machen die Hälfte aller Zuschauer aus. Das weiß auch der Aufsichtsrat der Schlosstheater Moers GmbH zu schätzen.

Er hat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig den noch bis September 2020 laufenden Vertrag des Intendanten um weitere fünf Jahre, bis 2025, verlängert. Die Mitglieder würdigten in der Sitzung die Leistungen des Intendanten und freuten sich auf die weitere Zusammenarbeit. „Sein langjähriges Wirken prägt diese Stadt immer wieder mit Neuem und Ungewöhnlichem. Ulrich Grebs Engagement für kulturelle und gesellschaftliche Themen ist belebender Bestandteil der Moerser Stadtgesellschaft“, erklärte Aufsichtsratsvorsitzende Carmen Weist. Lob kam von Kulturdezernent Wolfgang Thoenes: Die Verlängerung des Intendantenvertrages, sagte er, zeige das Vertrauen in seine Arbeit und die Qualität seiner bisherigen Tätigkeit. „Damit kann das Schlosstheater den erfolgreichen Weg als renommierte Bühne mit in der ganzen Republik beachteten Inszenierungen weiter beschreiten.“ Mehr als 20.000 Zuschauer auch in der letzten Spielzeit belegten aus Sicht von Bernd Scheid, Vorstandsvorsitzender der „Freunde des Schlosstheaters“, das Interesse gerade der Moerser Bürger an ihrem Theater und den auf die jeweilige Bühne gebrachten Themen“. Ulrich Greb kann sich jetzt in Ruhe auf die bevorstehende Premiere freuen und neue Impulse in der Theaterlandschaft setzen. Das Schlosstheater bringt unter seiner Regie ab Samstag Schillers „Kabale und Liebe“ auf die Schlossbühne.

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