Moers Straßenmeisterei Moers wird Heinsberg zugeteilt
Moers · Niederrhein Der Winter naht, die Straßenmeistereien stehen mit ihren Räum- und Streufahrzeugen ind en Startlöchern, die Salzvorräte sind eingelagert.
Doch hinter den Kulissen rumort es: Zum 1. Januar 2012 wird der Betrieb umstruktuiert. Die bisherigen Straßenmeistereien werden zu sogenannten "Mastermeistereien" zusammengefasst – der Winterdienst soll davon aber noch unberührt bleiben. "Das Risiko wäre zu groß" sagt Pressesprecher Bernd Löchter von der Zentrale in Gelsenkirchen.
Vor Ort soll sich wenig ändern
So werden die Meistereien in Kleve und Voerde werden der neuen "Mastermeisterei" in Geldern zugeschlagen. So entsteht ein gewaltiges Gebiet, das von der niederländischen Grenze fast bis ins Münsterland reicht. Die Straßenmeisterei Moers wiederum, die die linksrheinischen Gebiet des Kreises Wesel abdeckt, wird künftig zur "Mastermeisterei" in Heinsberg geschlagen. Dieses neue Gebiet erstreckt sich dann vom Kreis Heinsberg über den Bezirk der Straßenmeisterei Nettetal bis zum südlichen Teil des Kreises Wesel.
Frank Tunnissen, stellvertretender Leiter der Straßenmeisterei Moers, sieht diese Pläne eher gelassen. "Die Mitarbeiter, die Bezirke, da wird sich kaum was ändern", meint er. Er glaubt nicht, dass der einzelne Autofahrer etwas von der Umstrukturierung bemerken wird. "Das betrifft hauptsächlich die Führungsebene."
Allerdings könnten sich die Zuschnitte der einzelnen Straßenmeistereien ändern, sagt Manfred Groß, Sachgebietsleiter Betrieb und Verkehr beim Landesbetrieb Straßenbau NRW in Mönchengladbach. "Der Zuschnitt muss etwas optimiert werden", sagt Groß.
Die Umwandlung der Meistereien sei Teil der "strukturellen Neuorganisation", sagt Löchter, "die Mitarbeiter wussten, dass das kommt und dass auch die Straßenmeistereien noch dran sind." Beruhigend zwar, dass kein Mitarbeiter vor die Tür gesetzt werden soll, aber "es gibt auch keine Neueinstellungen", wie der Pressesprecher in Gelsenkirchen ankündigt.
