Christliches Jugenddorf Jugendliche bauen Brettspiel für Senioren des Rudolf-Schloer-Stifts

Moers · Eine Runde "Mensch-ärgere-dich-nicht" geht immer und für die Bewohner des Rudolf-Schloer-Stift der Grafschafter Diakonie funktioniert der gesellige Zeitvertreib nun noch besser. Renate Patalas vom Sozialen Dienst der Pflegeeinrichtung am Moerser Schlosspark, und Veronika Valentin vom Christlichen Jugenddorf (CJD) übergaben ihnen eine Spezial-Ausgabe des Brettspielklassikers.

 Ursula Pricken (v.l.), Bewohnerin Edith Münster und Chiara Kladaric vom CJD,

Ursula Pricken (v.l.), Bewohnerin Edith Münster und Chiara Kladaric vom CJD,

Foto: Bundesfreiwilligendienst

Eine Runde "Mensch-ärgere-dich-nicht" geht immer und für die Bewohner des Rudolf-Schloer-Stift der Grafschafter Diakonie funktioniert der gesellige Zeitvertreib nun noch besser. Renate Patalas vom Sozialen Dienst der Pflegeeinrichtung am Moerser Schlosspark, und Veronika Valentin vom Christlichen Jugenddorf (CJD) übergaben ihnen eine Spezial-Ausgabe des Brettspielklassikers.

Die hölzerne Variante mit extra großen Spielsteinen haben Jugendliche mit psychischen Behinderungen in einer Werkstatt des CJD mit viel Liebe zum Detail gesägt, gefeilt und bepinselt. Das Werk der Jugendlichen ist Spiel und Erinnerungsstütze in Einem. Die jungen Handwerker haben aus einzelnen der Spielfeldpunkte farbig hervorgehobene "Trinkfelder" gemacht, die alle Mitspieler dazu auffordern, einige Schlucke Wasser zu trinken. "Die Bewohner vergessen oft das Trinken", sagt Renate Patalas. Die Erinnerungsstütze sei gleichzeitig als Hilfsmittel zum Beispiel für Schülerpraktikanten oder junge Männer und Frauen im Freiwilligen Sozialen Jahr gedacht, die sich beim Begleiten des Spiels im Umgang mit den Senioren erproben. "Sie lernen so spielerisch, wie wichtig es in der Altenpflege ist, die Senioren zum Trinken zu animieren", erklärt Patalas.

(RP)
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