Handball Zum Auftakt beim Titelaspiranten

Kamp-Lintfort · In Fritzlar muss der TuS gleich auf drei Stammspielerinnen verzichten.

 Auf Prudence Kinlend muss der der TuS Lintfort in der neuen Saison häufiger verzichten, sie hat ein Zweitspielrecht für den TuS Weibern.

Auf Prudence Kinlend muss der der TuS Lintfort in der neuen Saison häufiger verzichten, sie hat ein Zweitspielrecht für den TuS Weibern.

Foto: H.-U. Kress

Einen dickeren Brocken hätte der TuS Lintfort zum Saisonauftakt nicht erwischen können. Am Sonntag gastieren die Klosterstädterinnen bei der SV Germania Fritzlar, die in der letzten Spielzeit noch in der Gruppe Nord aktiv war und dort den dritten Platz belegte. Zudem haben sich die Gastgeberinnen auf die Fahne geschrieben, sich am Ende unter den besten drei Mannschaften wiederzufinden. Ausgerechnet bei einem der Titelaspiranten muss der TuS gleich auf drei Stammspielerinnen verzichten.

Caroline Mook weilt noch im Urlaub, Vanessa Idelberger ist weiterhin verletzt und Prudence Kinlend muss in der Bundesliga beim TuS Weibern ran. Die zweitbeste Torschützin der letzten Drittliga-Saison hat ein Doppelspielrecht, wobei Weibern den Vorrang hat. "Wir haben insgesamt drei Überschneidungen und eine davon ist leider schon am ersten Spieltag", betont Bettina Grenz-Klein, Trainerin des TuS Lintfort. "Aber da hilft jetzt auch kein Jammern, schließlich war uns das schon im Vorfeld bewusst.

" In Fritzlar sieht sie ihre Mannschaft in der Rolle des krassen Außenseiters. "Das ist eine fast nicht zu meisternde Aufgabe", glaubt die Trainerin. "Jetzt müssen die jungen Spielerinnen wie schon in der Vorbereitung ran, wo wir auch ganz selten den kompletten Kader zur Verfügung hatten." Das betrifft insbesondere Meike Krogmann. Die groß gewachsene Rückraumspielerin wird die Position von Kinlend übernehmen. "An Kraft und Dynamik hat Meike in der Vorbereitung bereits deutlich zugelegt, jetzt muss sie nur noch den Mut aufbringen, Verantwortung zu übernehmen", hofft Bettina Grenz-Klein.

Um in Fritzlar bestehen zu können, muss die Abwehr in Zusammenspiel mit den Torhüterinnen einen starken Tag erwischen, denn nur aus einer sicheren Abwehr heraus können die Gäste über Tempogegenstöße zum Erfolg kommen. "Wir wollen auf jeden Fall einen hochwertigen Kampf liefern", verspricht die Trainerin.

(ut)
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