Volleyball Volleyball: MSC-Teams suchen nach ihrer Form

Volleyball · Bis zum Beginn der neuen Saison gibt es für die Volleyball-Topteams des Moerser SC noch viel zu tun.

 Bart Janssen, Zugang des Moerser SC, beim Zuspiel.

Bart Janssen, Zugang des Moerser SC, beim Zuspiel.

Foto: MSC

Während die Bundesliga-Herren ihr erstes Testspiel in Belgien bei Scheldenatie Precura Antwerpen 1:3 (21:25, 25:23, 16:25, 19:25) verloren, konnten die Drittliga-Damen bei einem Turnier in Gladbeck nach einer bitteren Niederlage gegen den Ligakonkurrenten SC Borken Hoxfeld immerhin noch einen Sieg einfahren.

In Belgien konnte MSC-Trainer Chang Cheng Lui nur sieben Spieler seines 13er-Kaders einsetzen. "Die Annahme — obwohl schwerpunktmäßig trainiert — hat uns Sorgen gemacht", meinte der MSC-Coach, "aber es gab keine Alternativen."

Dennoch war Liu unter den gegebenen Voraussetzungen einigermaßen zufrieden mit dem Auftritt, insbesondere in den beiden ersten Sätzen zeigten die Moerser gute Ansätze. Mit der neuen Achse Janssen/Keir (Zuspiel und Diagonal), dem Annahmeriegel Gommans/Kooy und Oscar Rodriguez als Libero sowie den bewährten Mittelblockern Broshog und Klingner bewiesen die Gäste im zweiten Durchgang beim Zwischenstand von 22:22 Nervenstärke und gewannen letztlich 25:23.

Dass die Leistung insgesamt noch nicht konstant genug war, dafür hatte Rodriguez eine Erklärung: "Wir haben leider nicht immer komplett trainieren können — das zeigte sich jetzt. An den Defiziten müssen wir jetzt eben arbeiten, aber ich bin sicher, dass wir stärker spielen können." Die nächste Chance, das zu beweisen, hat der MSC morgen, wenn's ab 19 Uhr in der Halle Adolfinum gegen den niederländischen Meister Langhenkel Doetinchem geht.

Die Damen erlebten in Gladbeck gegen Borken Hoxfeld insbesondere beim 8:25 im ersten Satz ein Debakel. "Das war eine Zumutung, das darf einfach nicht passieren", meinte MSC-Coach Günter Krivec. Eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang (26:28) sowie anschließend der relativ deutliche 2:0-Erfolg (25:21, 25:16) gegen die Reserve des TV Gladbeck stimmten Krivec aber wieder einigermaßen versöhnlich.

(RP)
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