Volleyball Volleyball: MSC erhält die Lizenz, Netzhoppers nicht
Berlin/Moers · Abgesehen davon, dass der Moerser SC sportlich das Zeug hat, in der kommenden Saison in der Bundesliga mitzuspielen, bestätigte der Vorstand der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) gestern, dass er es auch aus wirtschaftlicher Sicht kann. Wie 76 andere Herren- und Damenteams in der 1. und 2. Bundesliga erhielten auch die Grafenstädter eine Lizenz für die Saison 2013/2014. Dagegen schaut der bisherige Moerser Konkurrent Netzhoppers KW-Bestensee in die Röhre.
"Netzhoppers KW-Bestensee hat die notwendigen Nachweise zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit leider nicht erbracht", begründete DVL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung die einstimmige Entscheidung des Vorstandes, der den Empfehlungen des Lizenzierungsausschusses folgte. "Die Mängel, die sich bereits in der abgelaufenen Saison gezeigt hatten und zu einem Punktabzug sowie einer fortwährenden Nachlizenzierung führten, konnte der Verein nicht abstellen", erläuterte er weiter. Dem Verein wurde nunmehr eine Lizenz in der 2. Bundesliga Nord unter strengen Auflagen in Aussicht gestellt. Den Bundesligisten CV Mitteldeutschland und RWE Volleys Bottrop wurde die Lizenz nur unter schärfsten Auflagen erteilt, sie müssen zudem bis zum 15. Juli weitere Nachweise beibringen und Bedingungen erfüllen. Derweil wurde auch die erste Runde des DVV-Pokals ausgelost. Der MSC bekommt es gleich mit dem Ligakonkurrenten Rottenburg zu tun.
