Lokalsport VfL Repelen: Kompakt zum Ligaerhalt

Moers · Der Landesliga-Neuling aus dem Moerser Norden steht nach zwei Aufstiegen in Folge vor einer großen Herausforderung

 Die Mannschaft des VfL Repelen jubelt, nachdem klar war: In der neuen Saison spielt das Team in der Fußball-Landesliga. Nach zwei Aufstiegen in Folge ist jetzt konsolidierend das Ziel "Klassenerhalt" ausgerufen.

Die Mannschaft des VfL Repelen jubelt, nachdem klar war: In der neuen Saison spielt das Team in der Fußball-Landesliga. Nach zwei Aufstiegen in Folge ist jetzt konsolidierend das Ziel "Klassenerhalt" ausgerufen.

Foto: siwe

Seinen zusammengewachsenen Stamm hat Fußball-Landesligist VfL Repelen noch einmal gezielt verstärkt, um in der neuen Spielzeit in der Landesliga erfolgreich zu sein. Nach zwei Aufstiegen in Folge lautet das Ziel von Trainer Sascha Weyen: Klassenerhalt. Als Weyen, zuvor Trainer der Repelener A-Junioren, die erste Mannschaft vor zweieinhalb Jahren übernahm, fand sich das Team im Mittelfeld der Kreisliga A wieder. In der folgenden Saison gelang der Aufstieg in die Bezirksliga, durch die die Weyen-Elf in der vergangenen Spielzeit marschierte und verdientermaßen den nächsten Aufstieg klar machte.

Wer nun von einer Wiederholung und gar der Oberliga träumt, ist jedoch fehl am Platz. "Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt", so Weyen. Dafür muss seine Mannschaft zumindest auf Platz neun der 13 Teams umfassenden Landesliga-Staffel landen. "Wir haben für unsere Verhältnisse einen starken Kader beisammen", glaubt Weyen an die Qualität seiner Schützlinge: "Ich bin überzeugt davon, dass wir unser Ziel erreichen."

Weniger als an der Qualität, zwickt es eher bei der Quantität. Die über 30 Spieler sind Weyen nämlich ein paar Spieler zu viel. Gut möglich, dass sich diese Zahl bis zum Saisonstart noch verringert. Darunter sind allerdings mit Neuzugang Sebastian Balitzki sowie David Starzynski und Nils Schönemann drei Langzeitverletzte. Auch Co-Trainer Cahit Akcil steht aus privaten Gründen bis auf weiteres nicht zur Verfügung. Richtig präsent ist mit Pascal Schmidt hingegen einer der sieben externen Neuzugänge. Er hat bei seinem Trainer bisher "einen sehr starken Eindruck" hinterlassen. Der Mittelfeldspieler wird im Zentrum wohl eine Führungsrolle ausfüllen.

Nach zwei Jahren bei Fichte Lintfort ist Naser Ameti zurück in Repelen. Weyen, der ihn schon in Repelens B-Juniorenteam trainierte, ist überzeugt: "Er wird uns noch sehr weiterhelfen." Von den vier Spielern, die aus dem eigenen Nachwuchs aufrücken, hat bislang Rechtsverteidiger Jannik Rzyski überzeugt. Marc Frackowiak und Mehmet Ügüdür sind ohnehin schon bekannt, waren in der vergangenen Saison bereits in der ersten Mannschaft im Einsatz, Weyen: "Das sind ja schon fast gar keine richtigen Neuzugänge mehr." Offen ist derweil die Torwartposition. Die bisherige Nummer zwei, Fabian Esselborn, hat den VfL verlassen, Kris Holz kommt vom GSV Moers II dazu. "Wir haben mit ihm einen guten Mann geholt, aber mit Robin Bertok auch einen sehr guten Keeper in unseren Reihen", erklärt Weyen und wird beide beobachten, ehe er sich für seine Nummer eins entscheidet. Damit der Auserkorene möglichst wenig zu tun bekommt, muss freilich die Mannschaft davor funktionieren. Gut möglich, dass die Ausrichtung defensiver wird.

Weyen überlegt noch, ob weiterhin zwei Stürmer auflaufen oder ob er auf nur einen Angreifer umstellt. "Ich kenne die Liga nicht und muss auch erstmal sehen, wie stark die Gegner tatsächlich sind", merkt der Trainer an. "Wir werden aus einer kompakten Defensive heraus spielen und versuchen, möglichst wenig zuzulassen. Vorne haben wir schon die spielerische Qualität und auch die Schnelligkeit, um immer wieder Konter zu setzen."

(RP)
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