Fußball Tina muss sich sputen

Die Fußballerinnen von Fortuna Wuppertal haben in den vergangenen Monaten kräftig bei ihren Kolleginnen im Fußball-Kreis Moers geräubert. Im DFB-Pokal auf Verbandsebene hat der Landesligist, der zurzeit in seiner Gruppe den zweiten Platz belegt, bereits den OSC Rheinhausen und den SV Schaephuysen aus dem Wettbewerb geworfen. Diesem Fortunen-Spuk will der Regionalligist GSV Moers heute ein Ende setzen, wenn er ab 20 Uhr zum Viertelfinalspiel an der Wupper gastiert. Und das natürlich als hoher Favorit.

"Das sollte nun wirklich kein Problem werden", sagt Bettina Kutscher, die Trainerin der Grafschafterinnen. Immerhin liegen zwei Spielklassen zwischen beiden Teams; im Frauenfußball sind das Welten. Zudem ist der GSV trotz der jüngsten 0:2-Niederlage in Lütgendortmund im Aufwind. "Die Leistung stimmte, nur das Ergebnis nicht", betonte die Trainerin. Alle Spielerinnen sind ohne Blessuren vom Aschenplatz des letztjährigen Zweitligisten abgetreten; da kann der GSV also mit nahezu bester Formation zur Fortuna reisen. Lediglich Tina Möring muss sich sputen, um die Abfahrt in Moers nicht zu verpassen. Die Verteidigerin ist beruflich bis in den späten Nachmittag eingespannt.

Borussia Bocholt erwartet den Gewinner dieser Partie am 1. Mai zum Pokal-Halbfinale.

(RP)
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