Lokalsport Sonsbecker Null steht auch in Wesel

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Mit dem 0:0 beim PSV bleibt das personell gebeutelte Sonsbecker Team zum vierten Mal in Folge ohne Gegentor. Trainer Thomas von Kuczkowski sieht das als einen Schlüssel zum angestrebten Klassenerhalt.

 Max Fuchs vom SV Sonsbeck versucht hier Tarek Staude vom Ball zu trennen. Die Gäste blieben im vierten Spiel in Folge ohne Gegentreffer.

Max Fuchs vom SV Sonsbeck versucht hier Tarek Staude vom Ball zu trennen. Die Gäste blieben im vierten Spiel in Folge ohne Gegentreffer.

Foto: gerd Hermann

Bei eisigen Temperaturen hat sich Fußball-Landesligist SV Sonsbeck ein 0:0 beim PSV Wesel erkämpft. Mit dem Zähler rückte die Mannschaft von Trainer Thomas von Kuczkowski auf den zwölften Rang vor. "Ich hätte natürlich gerne gewonnen. Aber am Ende muss ich zugeben, dass die Punkteteilung in Ordnung geht", resümierte der Gästecoach.

"Kucze" musste für das Auswärtsspiel einige Umstellungen vornehmen. Die Stammkräfte Kristof Prause (fünfte Gelbe Karte), Dennis Schmitz (Gelb-Rot-Sperre), Christian Voicu (erkrankt) und Niklas Maas (Muskelfaserriss) waren nicht dabei. Hinzu kam, dass Jan-Paul Hahn aufgrund einer Erkältung nur eine Halbzeit spielen konnte.

Somit rückten Lukas Vengels, Sebastian Leurs, Max Fuchs und Jonas Höptner in die Startelf. Aber von Kuczkowski jammerte nicht, sondern lobte sein Team: "All die, die heute gespielt haben, haben sich voll reingehangen und läuferisch sowie kämpferisch überzeugt. Im Vergleich zu Mittwoch mit dem 0:0 beim SV Hönnepel-Niedermörmter war der Platz in Ordnung, aber die Windverhältnisse ließen ein gutes Fußballspiel nicht zu."

Die Rot-Weißen bildeten auch in Wesel eine kompakte Defensiveinheit. Die Abwehr um Kapitän Tim Weichelt spielte das vierte Mal in Folge zu Null. Für von Kuczkowski ist dies ein Schlüssel zum Erfolg sowie für den Klassenerhalt. Die Hausherren hatten im ersten Abschnitt optisch mehr Spielanteile. Jedoch waren die Möglichkeiten durch Donavan Sadek (12.), Luis Blaswich (33./37.) und Sebastian Eisenstein (39.) zu harmlos. Hingegen hatte Sonsbecks Torjäger Kai Schmidt zwei Großchancen auf dem Fuß. In der 33. Minute stand er alleine vor Keeper Sebastian Kaiser - und schoss ihn an. Kurz vor der Pause tankte sich Robin Schoofs auf der rechten Seite durch und legte auf Schmidt ab, der haarscharf am Weseler Gehäuse vorbei schoss. "Wir hatten die beiden besten Chancen im gesamten Spiel. Die kann man auch mal machen", meinte von Kuczkowski.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Rot-Weißen mehr vom Spiel. Aber diesmal waren die besseren Möglichkeiten auf Weseler Seite. Nach Spielzügen über die linke Außenbahn und scharfen Hereingaben von Luis Blaswich musste zweimal der eingewechselte Georgios Efthimiou retten (55./57). In der 84. Minute parierte Weichelt eine gefährlich herein geschlagene Ecke von Sadek. Den Nachschuss klärte Schoofs auf der Torlinie. Da hatte der SVS Glück. "Es war viel Stückwerk. Die Windverhältnisse ließen keinen Kombinationsfußball zu. Aber wir nehmen den Punkt gerne mit", so Sonsbecks Trainer.

SV Sonsbeck: Weichelt; Schoofs, Tenbruck, Hahn (46. Efthimiou), Vengels, Terfloth, Leurs, Höptner, Fuchs (58. Gerritzen), Terlinden (83. Evertz), Schmidt.

(RP)
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