Fußball SCR-Trainer Kowalsky ganz schön kess

Seine Mannschaft startet als Aufsteiger in die A-Liga-Saison, und der Coach sagt: "Wir wollen oben mitspielen." Geradezu bescheiden ist dagegen der Trainer des SV Scherpenberg, Rainer Wölk. Das Ziel ist "ein einstelliger Tabellenplatz".

Kurios: Die DJK Lintfort wird erst am fünften Spieltag erstmals daheim antreten.

Ganz viel Fußball gab's in den vergangenen Wochen auf der Sportanlage der DJK Lintfort zu sehen (das Hoever-Turnier, diverse Freundschaftsspiele) — auf dem Platz am Südtor durfte der Rückkehrer in die Fußball-Kreisliga A zuletzt oft genug jubeln. Damit ist jetzt erst mal Schluss. Erst am fünften Spieltag (!) der an diesem Wochenende beginnenden Meisterschaftssaison tritt die DJK erstmals vor heimischer Kulisse an. Der Spielplan will es so.

Katzensprung für die DJK Lintfort

Freilich: Um allzu großen Entzug zu vermeiden, bedarf es für die Freunde der Mannschaft um Trainer Jimmy Kartal am Sonntag nur eines Katzensprungs. Die DJK gastiert bei Türkiyemspor Lintfort, da können Team und Zuschauer hin laufen. Semet Peker wird sich bestens auf dem Platz an der Eyller Straße auskennen. Im vergangenen Jahr noch bei Türkiyemspor aktiv, hat er sich nach seinem Wechsel bereits einen Stammplatz in der DJK-Elf erobert. Und Peker wird ebenso wie sein Trainer an das kürzliche 6:1 seiner Truppe gegen die alten Freunde im Rahmen des Kamp-Lintforter Stadtpokals denken. "Das sollten die Spieler aber ganz schnell aus ihren Köpfen raus bringen", warnt Kartal vor allzu viel Überheblichkeit. Dennoch: Der Trainer ist überzeugt: "Die Jungs sind gut drauf. Wir wollen nicht als Verlierer vom Platz gehen!"

Ein Ansinnen, das auch Michael Kowalsky seinen Mannen mit auf den Weg gibt. Auch der SC Rheinkamp meldet sich in der A-Liga zurück, und sein Trainer zeigt gleich die Richtung an. "Wir wollen oben mitspielen", sagt Kowalsky und fordert daher zum Auftakt einen Heimsieg gegen den Bezirksliga-Absteiger VfL Rheinhausen. "Drei Punkte sind für uns Pflicht", sagt der forsche Trainer. Etwas bescheidener gibt sich da Rainer Wölk. "Mit unserem kleinen Kader streben wir einen einstelligen Tabellenplatz an", erläutert der Trainer des SV Scherpenberg. Vier Spieler gingen, vier kamen — das hält sich die Waage. Am Sonntag im Pokal gegen den VfL Repelen gab's nicht nur eine Niederlage, sondern auch eine Rote Karte für Roman Ehresmann, der folglich im Gastspiel beim Aufsteiger SV Millingen zuschauen muss.

Alemannia Kamp erwartet den OSC Rheinhausen, das wird keine leichte Aufgabe werden. Der VfL Repelen II sollte das Heimspiel gegen den ESV Hohenbudberg nutzen, um die ersten Punkte gegen einen erneuten Abstiegskampf unter Dach und Fach zu bringen.

Mit großem Optimismus geht derweil der GSV Moers II die Meisterschaftsserie an. "Die Stimmung bei uns ist gut, die Leistung stimmt, jetzt kann's los gehen", verrät GSV-Trainer Ralf Wildraut vor dem Heimduell gegen den SV Schaephuysen, bei dem Trainer Uwe Naujoks sein Meisterschaftsdebüt geben wird.

(RP)
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