Fußball Scherpenberg peilt wieder den Aufstieg an

Fußball · Das Team aus der Kreisliga A hat sich mit sechs neuen Spielern verstärkt.

 Scherpenberg geht mit sechs Zugängen in die Saison: (v.l.) Trainer Kay Bartkowiak, Abdulkadir Öztürk, Daniel Negro, Marius Wiesener, Sebastian Tschentschel, Adam Gabor sowie die Co-Trainer Sezgin Demirci und Sebastian Brauwers.

Scherpenberg geht mit sechs Zugängen in die Saison: (v.l.) Trainer Kay Bartkowiak, Abdulkadir Öztürk, Daniel Negro, Marius Wiesener, Sebastian Tschentschel, Adam Gabor sowie die Co-Trainer Sezgin Demirci und Sebastian Brauwers.

Foto: DK

Scherpenberg Von dritten Plätzen hat der SV Scherpenberg die Nase voll. Zwei in den beiden vergangenen Spielzeiten zeugen von gescheiterten Versuchen, die Kreisliga A hinter sich zu lassen. Zwei Pünktchen fehlten zuletzt, obwohl der SVS als großer Favorit gestartet war und als geläuterter Tabellendritter abschloss. Doch trotz des "ungewollten Klassenerhalts" fiel die Bilanz des Trainerduos Kay Bartkowiak und Sezgin Demirci nur bedingt negativ aus.

"Die Mannschaft hat die letzten 16 Saisonspiele nicht verloren und sich in dieser Zeit zu einer verschworenen Einheit entwickelt", erinnert Bartkowiak an die Zeit nach der Kurskorrektur im Winter, die mit der Trennung von einigen Akteuren verbunden war. Dem Fehler, den Aufstieg mit wohlklingenden Namen erzwingen zu wollen, ist das Scherpenberger Trainergespann nicht noch einmal erlegen. Dank sechs neuer Spieler stehen nun 21 Akteure im Kader, der auf fast allen Positionen doppelt besetzt ist. "Eine Rundumverstärkung", bezeichnet Bartkowiak das Sextett, das in Scherpenberg so erfolgreiche Recken wie Igor Rajkovic, Benjamin Weyers oder Nuri Karademir ersetzen soll.

Vom Aufsteiger Rot-Weiß Moers kehrt Sebastian Tschentschel ein zweites Mal zum Wäldchen zurück. Den BWL-Studenten zählt Bartkowiak zu den kopfballstärksten Akteuren der Spielklasse. In Sachen Lufthoheit steht ihm dabei Daniel Negro nicht nach. Der 20-jährige Mittelfeld- und Angriffsspieler wechselt vom Bezirksliga-Absteiger Preußen Vluyn zum SVS. Dreimal wurde Bartkowiak zudem beim ESV Hohenbudberg fündig. Die Verpflichtung von Torhüter Marius Wiesener geht mit einem besonderen Kompliment des Trainers einher. "Er hat unseren Angriff im Heimspiel gegen den ESV fast zur Verzweiflung gebracht", erinnert sich Bartkowiak. Abdulkadir Öztürk, zuvor auch schon beim Bezirksligisten VfR Krefeld tätig, empfiehlt sich für die Außenbahn, während Adam Gabor seinen Platz in der Sturmmitte finden soll. Als prominentester Neuzugang wird sich in den nächsten Tagen der derzeit noch urlaubende Hakan Sengül, früher in Homberg, Hamborn und Neukirchen und zuletzt bei Fichte Lintfort tätig, vorstellen. "Wir werden es wieder versuchen", geben Scherpenbergs Trainer einmal mehr den Aufstieg in die Bezirksliga als Saisonziel aus. Und dann wären auch die dritten Plätze der vergangenen Jahre vergessen.

(dk)
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