Scarlett hofft auf Riesen-Sause

Scarlett Hellfeier möchte feiern. Die Stürmerin wird am Sonntag 18 Jahre jung. Endlich volljährig, das sollte doch eine Riesen-Sause geben. Spielverderberinnen sind da nicht gefragt. Damit's am Abend richtig toll zur Sache gehen kann, muss am Mittag gearbeitet werden: Der GSV Moers tritt zum Punktspiel der Fußball-Regionalliga beim FC St. Augustin an. "Wenn sich meine Mädels auf das Spiel konzentrieren, wenn bei ihnen Einstellung und Disziplin stimmen sowie am Ende auch noch das Ergebnis, dann kann gefeiert werden", sagt Trainerin Bettina Kutscher, die auf eine erquickliche Stimmung rund um die bislang vierfache Moerser Torschützin hofft.

Was die Trainerin natürlich auch im Auge hat, ist die große Chance, die mit dem Gastspiel beim Regionalliga-Schlusslicht verbunden ist. "Jetzt ein Sieg in St. Augustin, danach noch ein Erfolg gegen Coesfeld – und wir hätten uns ganz weit vom Tabellenende abgesetzt", blickt Bettina Kutscher auf das Gesamtbild der Liga.

Freilich: Es überwiegt der Optimismus. Sechs Spiele ohne Niederlage stimmen zuversichtlich, auch wenn hinter den Einsätzen von Anke Bak, die nach ihrem Fingerbruch wieder ins Training eingestiegen ist, und Franziska Steinmetz, die wegen einer Infektion sogar auf einen Urlaub verzichten musste, einmal mehr dicke Fragezeichen stehen. Schon am vergangenen Sonntag, beim 2:0 über Alemannia Aachen ist die Moerser Mannschaft damit gut klar gekommen und durfte sich hernach ein dickes Lob von ihrer Trainerin abholen.

Neues vom Niederrhein-Pokal: Der Vogelheimer SV, Zweitrundengegner des GSV Moers, weiht am 21. November seinen neuen Kunstrasen ein. Das Pokalspiel gegen die Moerserinnen wäre für die Gastgeberinnen aus der Bezirksliga ein feiner Rahmen. "Wenn alle meine Spielerinnen an diesem Tag können, dann werden wir zustimmen", betont Bettina Kutscher, die also in dieser Angelegenheit ihren Aktiven das letzte Wort überlassen will.

(RP)
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